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Alle vier Bisherigen wieder gewählt

Bei einer rekordverdächtig tiefen Wahlbeteiligung von nur 11,5% sind alle vier bisherigen comPlan-Stiftungsratsmitglieder von syndicom wiedergewählt worden. Das Restmandat wechselte von syndicom zu Transfair, was zur Folge hat, dass die Romandie in der nächsten Legislaturperiode nicht mehr im comPlan-Stiftungsrat vertreten ist.

 

Dolkar Hofmann, Giorgio Pardini, Hans Peter Sutter und Alfred Wyler heissen die vier bisherigen und künftigen Vertreterinnen und Vertreter im Stiftungsrat der Swisscom-Pensionskasse comPlan. Das Ziel, den Sitz des zurückgetretenen Stiftungsrats Laurent Nebel mit einer neuen Person aus der Romandie zu halten, konnte nicht erreicht werden. Damit ist die Romandie in den nächsten vier Jahren nicht mehr im Stiftungsrat vertreten.

Engagierter Wahlkampf

syndicom hatte drei Romands zur Wahl vorgeschlagen: Chiara Rizzelli und Pierre-Yves Sprunger aus dem Kanton Neuenburg sowie Angel Melchior, der in Sion arbeitet. Sie haben einen engagierten Wahlkampf geführt und ihre Resultate liegen dicht beieinander. syndicom bedauert, dass keine der drei vorgeschlagenen Personen gewählt worden ist, und dankt ihnen an dieser Stelle für ihr grosses Engagement. Sollte einer der gewählten Kandidaten während der vierjährigen Legislaturperiode aus dem Stiftungsrat ausscheiden, könnte Chiara Rizzelli nachrutschen, da sie drei Stimmen mehr als Pierre-Yves Sprunger und 12 Stimmen mehr als Angel Melchior erhalten hat.

Info-Veranstaltungen

Ein Teil des Wahlkampfs von syndicom bestand aus Informationsveranstaltungen, an denen die TeilnehmerInnen amtierenden Stiftungsräten und neu Kandidierenden Fragen stellen konnten. Ein Grossaufmarsch war zwar an diesen Veranstaltungen nicht zu verzeichnen. Dafür gab es qualitativ hochstehende Diskussionen, die von den Mitgliedern geschätzt wurden. Enttäuschend ist die tiefe Wahlbeteiligung von gerade mal 11,5 Prozent der 19 000 Wahlberechtigten. Während 2010 noch 2600 Wahlberechtigte an der Wahl teilnahmen (14,7%), waren es diesmal nur noch 2100.

Es ist denn auch der niedrigen Wahlbeteiligung zuzuschreiben, dass KandidatInnen ohne gewerkschaftlichen Rückhalt relativ gut abgeschnitten haben. Chancenlos waren sie trotzdem; denn für einen Sitz müsste jemand rund 12% der Stimmen erzielen. Die Einzelkandidatin mit dem besten Resultat erreichte nur gerade 3,8%.

Die Fusion des Kaderverbandes CASC mit dem Personalverband Transfair brachte Veränderungen gegenüber der Wahl von 2010 mit sich. Damals hatte CASC bei den comPlan-Wahlen deutlich besser abgeschnitten als Transfair (18,5% bzw. 12,8%). Den Erfolg der diesjährigen Wahl kann sich Transfair vorwiegend dieser Fusion zuschreiben.

comPlan geht es gut

Die tiefe Wahlbeteiligung dürfte Ausdruck der guten Verfassung sein, in der sich die Pensionskasse comPlan befindet. Für die Versicherten hat der Zustand ihrer Pensionskasse letztlich Priorität. Niemand hofft, dass sich die Situation verschlechtert, nur damit künftig mehr Mitarbeitende bei dieser Wahl mitmachen.

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