Buchhandel mit höheren Mindestlöhnen
Die Sozialpartner des Buchhandels der deutschsprachigen Schweiz, der Schweizer Buchhändler und Verleger-Verband (SBVV) und die Gewerkschaft syndicom, haben ihre Verhandlungen über die Lohnrunde 2014 abgeschlossen. Trotz einer negativen Teuerung und tiefgreifendem Strukturwandel in der Branche ist es gelungen, eine weitere Anhebung der Mindestlöhne durchzusetzen.

Dank dieser Massnahme, die durch die aktuelle Diskussion um die Mindestlohinitiative beeinflusst wurde, liegen nun sämtliche Mindestgehälter der Branche über einer Marke von 48‘000 Franken pro Jahr resp. über 4000 Franken verteilt auf 12 Monate. (Die wöchentliche Arbeitszeit im GAV beträgt 40 Stunden.)
Die Buchbranche mit ihren rund 2000 Angestellten in der Deutschschweiz beweist damit, dass eine kontinuierliche Lohnentwicklung auch in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld möglich und richtig ist.
Aufgrund der Teuerung von minus 0,1 Prozent erfolgt im Buchhandel keine generelle Anpassung der Löhne.
Vereinbarung der Paritätischen Kommission