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Internationaler Frauentag bildet den Auftakt zum Frauen*streik und Aktionstag vom 14. Juni 2019

syndicom macht heute, am 8. März, dem Internationalen Frauentag den Auftakt zum Frauen*streik vom 14. Juni. Im Kino Rex in Bern werden Filmausschnitte vom Frauenstreik 1991 gezeigt, anschliessend findet eine Aktion bei der Bundesterrasse statt.

Mit einem Kinoanlass im Kino Rex um 12 Uhr starten die Gewerkschaften die Aktivitäten zum Frauen*streik. Es werden Filmausschnitte der Gewerkschaften zum ersten Frauenstreik von 1991 gezeigt und kurze Redebeiträge erfolgen. Anschliessend wird mit einem gemeinsamen Marsch zum Bundeshaus der Frauen*streik-Auftakt in den öffentlichen Raum getragen. Bei der Bundesterrasse werden Kurzreden stttfinden, wo auch Patrizia Mordini, Leiterin Gleichstellung von syndicom, sprechen wird.

syndicom will mehr Lohn, mehr Zeit und mehr Respekt!
Der Karriereverlauf von Frauen ist anders. Frauen arbeiten eher in tieferen Pensen. Sie übernehmen die Hauptverantwortung bei der Kinderbetreuung und im Haushalt. Später kümmern sie sich um die Pflege der Angehörigen. Insgesamt übernehmen Frauen 2/3 der unbezahlten Arbeit. Damit Frauen die gleichen Karrierechancen haben, müssen die Rahmenbedingungen gegeben sein. Dazu braucht es Kinderbetreuungsangebote mit finanzieller Unterstützung, Teilzeit und Job-Sharing in Führungspositionen sowie gute Absenzenregelungen bei Betreuungsaufgaben. Gerade die Digitalisierung bietet hier Chancen.

Faire Löhne und Lohngleichheit
Die Lohngleichheit muss in allen Betrieben erfüllt werden. Damit alle Frauen den ihnen zustehenden Lohn erhalten. Denn der Lohnunterschied liegt noch immer bei rund 20%. Hinzu kommt: Im Rentenalter haben Frauen durchschnittlich rund 40% weniger zur Verfügung.

Mehr Zeit und Geld für die Betreuungsarbeit
Der «Gender Time Gap» bezeichnet die Kluft der Arbeitszeit zwischen Frauen und Männern. Frauen arbeiten zumeist in Teilzeitanstellungen, was sich auch auf die Rente, insbesondere die 2. Säule, auswirkt. Wir fordern gute Karrierechancen für Frauen – auch bei Teilzeitarbeit. Das traditionelle «Hauptverdiener- Modell» mit dem Mann als Vollzeitarbeiter, ist veraltet.

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