Tag der Freien 2022

Älter werden als Freie

Der jugendliche Übermut nimmt ab, die familiären und finanziellen Verpflichtungen nehmen zu, die Zukunftssorgen werden grösser: Für Freischaffende kann das Älterwerden besonders herausfordernd sein. Wir von der Kommission der freien Medienschaffenden (FreKo) von syndicom sorgen vor.

Am 19. Tag der Freien diskutieren wir Strategien, um auch als Freischaffende:r möglichst sorglos älter zu werden. Die Themen reichen von der Altersvorsorge über den Mut, mit 50 noch ins Freisein einzutauchen, bis zu Unterstützungsangeboten der Gewerkschaft.

Berufskolleginnen und Berufskollegen berichten, wie sie das Älterwerden als Freischaffende erleben, weshalb sie genau jetzt das Freisein bevorzugen und warum es sich lohnt, bereits in jüngeren Jahren vorzusorgen. Zudem erklären Fachleute die Rechte, Pflichten und Möglichkeiten auch für Freischaffende in der Altersvorsorge. Daneben bleibt wie immer Zeit für Diskussionen übers Älterwerden und Jungbleiben, im Rahmen der Meetingpoints, in der grossen Runde und beim anschliessenden Apéro am Tag der Freien.

 


Kurz-Biografien Referentinnen und Referenten

Inputreferat

  • Klara Obermüller «Altwerden im Journalismus»

    «Altwerden im Journalismus hat seine Tücken. Neue Themen, neue Arbeitsbedingungen, neue Techniken verlangen ein hohes Mass an Flexibilität und Lernbereitschaft. Journalismus bietet im Alter aber auch Vorteile: Man kann weiterarbeiten – als Freie –, solange die Kräfte reichen.»

    Klara Obermüller hält Rückschau auf ihre bald 60-jährige Tätigkeit als Journalistin.


Meeting-Points

  • Bettina Büsser, Medienjournalistin / Freie / Reporter ohne Grenzen

    «Irgendwie kam nach einem Verlust immer wieder ein Ersatz».

    Nach über dreissig Jahren im Journalismus, teils ganz als Freie, teils mit Teilzeitpensen kann ich sagen: Es funktioniert, aber man muss jonglieren. Mein Vorteil war, dass ich immer nur mich selbst finanzieren musste.

  • Simon Koechlin, Freier Texter und Journalist

    «Heute schreibe ich meine Wunschtexte»

    Fast zwei Jahrzehnte arbeitete Simon Koechlin als festangestellter Journalist: zuerst in verschiedenen Funktionen bei der Nachrichtenagentur SDA (heute Keystone-SDA), danach neun Jahre als Chefredaktor der «Tierwelt». Letzten Sommer hat er sich selbständig gemacht - und findet: Das klappt auch in der heutigen Medienwelt ganz gut, wenn man weiss, wie die Branche tickt.

  • Martin Müller, Redaktor und Berater im Beobachter-Beratungszentrum und Finanzplaner mit eidg. Fachausweis

    «Worauf muss man als (Teilzeit-)Selbstständige:r achten, damit man auch im Alter seinen Lebensstandard weiterführen kann? Wie funktioniert das 3-Säulen-Vorsorgesystem für (Teilzeit-)Selbstständige und wie baut man es am geschicktesten auf?»

    Diese und viele weitere Fragen rund ums Thema Vorsorge beantwortet Martin Müller.

  • Rolf Neeser, Fotograf «Die Pressefotografie und ich»

    «Die Pressefotografie hat sich in den vergangenen Jahren stark geändert. Was bringt die Zukunft in diesem Bereich? Wie kann man als FotografIn diesem Wandel begegnen? Welche Möglichkeiten gibt es, in diesem Markt zu bestehen und ein Auskommen zu finden?»

    Rolf Neeser arbeitet für diverse Kunden im Bereich Medien und pendelt mit seiner Kamera zwischen Reportage und Werbung, zwischen Dokumentation und Inszenierung. Seine Reportagen wurden mehrfach bei SWISS PRESS PHOTO ausgezeichnet.

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