1. Mai 2018

Aufruf zum 1. Mai 2018

Lohngleichheit. Punkt. Schluss!

Bilder vom 1. Mai


Seit 37 Jahren verlangt unsere Verfassung die Gleichstellung von Mann und Frau, auch in der Arbeitswelt. Seit 22 Jahren verlangt das Gesetz gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. Davon sind wir immer noch weit entfernt. Für Schub sorgen die Frauen und die Gewerkschaften. Seit 30 Jahren, beharrlich und zäh. So gelang es, den Lohnrückstand etwas zu senken. Doch die Lohndiskriminierung hält sich hartnäckig. Freiwillige Massnahmen der Firmen reichen nicht.

Und heute? Was ist die Schweizer Realität?

Immer noch hinken die Löhne der Frauen denjenigen der Männer hinterher. Dabei sind über 40 % der Lohndifferenz nur durch Diskriminierung erklärbar. Jeder Frau entgehen so jeden Monat im Schnitt 600 Franken.

Dafür gehen wir auf die Strasse. Weil es für Diskriminierung in der Schweiz keinen Platz hat. Das gilt über die Lohngleichheit hinaus. Wenn dieselben Politiker, welche die Lohngleichheit abwürgen, mehr Nacht- und Wochenendarbeit wollen, dann sagen wir nein!

  • Wenn sie unsere Altersvorsorge demontieren wollen, dann sagen wir nein!
  • Wenn sie die Unternehmen immer stärker entlasten wollen, auf Kosten der Arbeitnehmenden und der RentnerInnen, auf Kosten eines starken Service public, dann sagen wir nein! So wie wir es schon bei der Unternehmenssteuerreform III taten.
  • Und wenn sie die Reichen schonen, während sie alle, die auf Unterstützung angewiesen sind, mit Brosamen abspeisen und dabei erst noch schrankenlos überwachen und drangsalieren wollen, dann sagen wir nein!

Denn wir stehen ein für Gerechtigkeit in der Gesellschaft und eine faire Arbeitswelt. 
Und dazu gehört Lohngleichheit. Punkt. Schluss!
(SGB)

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