Hirnscan
Ein neues Level der Überwachung und Kontrolle hat eine chinesische Firma erreicht: Wie die «South China Morning Post» berichtet, tragen die Mitarbeitenden der Fabrik von Hangzhou Zhongheng Electric Mützen, in denen sich Scan-Sensoren verbergen.
Die Messgeräte erfassen ununterbrochen die Hirnströme der Arbeitenden, um auszuwerten, wie sich die Menschen am Fliessband fühlen. So soll ein Energieversorger, der seit 2014 mit den Hirnstrommessungen arbeitet, gut 315 Millionen Dollar mehr Gewinn gemacht haben – weil die Gehirndaten zum Beispiel aufgezeigt haben, wann das Team eine Pause braucht. Auch für die chinesischen Lokführer:innen gibt es bereits erste Kappen mit Sensoren. Diese haben primär das Ziel, frühzeitig festzustellen, wann sie übermüdet sind und Gefahr laufen einzuschlafen. Ähnliches hat der Staat in China auch mit den Pilot:innen vor. Bald können sich diese darauf einstellen, ebenfalls von Sensoren überwacht zu werden, erklärt ein chinesischer Professor für Luftfahrttechnik.
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