Die Angestellten von Swisscom fordern mehr Beschäftigungssicherheit
Swisscom hat soeben ihre Jahreszahlen präsentiert und erwartet mit der Übernahme von Vodafone Italia einen steigenden Gewinn. Doch während der Konzern wächst, nimmt die Unsicherheit für viele Mitarbeitende zu. Stellenabbau, Outsourcing und steigender Druck belasten die Belegschaft.
Die Swisscom-Mitarbeitenden fordern mehr Beschäftigungssicherheit und ein klares Bekenntnis zum Standort Schweiz. Trotz guter Geschäftszahlen baut Swisscom immer wieder Stellen in verschiedenen Bereichen des Unternehmens ab, während sie andernorts neue Stellen schafft. Zudem steigt der Druck auf die Belegschaft zunehmend.
Besonders betroffen sind oft auch ältere Arbeitnehmende, die vor der Pensionierung in die Unsicherheit geraten. Zudem wird die Belastung für die verbleibenden Mitarbeitenden immer grösser.
«Swisscom steht wirtschaftlich gut da – doch sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze gehören ebenso zur Verantwortung des Unternehmens. Wir fordern ein klares Bekenntnis zum Standort Schweiz und faire Perspektiven für alle Mitarbeitenden. Wenn Swisscom es sich erlauben kann, die Dividende für die Aktionäre zu erhöhen, dann kann sie als Arbeitgeberin auch vermehrt in die Mitarbeitenden investieren», sagt Daniel Hügli, Leiter Sektor ICT bei syndicom.