Pünktlich zum Black Friday: Neuer Film «Stimmen von Postbot:innen»
Neuer Kurzfilm «Roter Sessel – Stimmen von Postbot:innen» gibt Einblick in den Arbeitsalltag der Postangestellten.
In vier eindrücklichen Porträts beleuchtet der neue Kurzfilm «Roter Sessel – Stimmen von Postbot:innen» die Gefühlswelt, die Wünsche und die Realität von Angestellten der Schweizerischen Post. Der Film der Zürcher Filmemacherin und syndicom-Gewerkschaftssekretärin Aynur Demir feierte seine Vor-Premiere im Rahmen der Roten Kulturtage in Zürich im November und steht ab sofort öffentlich zum Streamen zur Verfügung:
Pünktlich zum Beginn des intensiven Vorweihnachtsgeschäfts – in den Tagen um Black Friday – gibt der Film einen seltenen, persönlichen Einblick in die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Paketboten und Briefträgerinnen. Er zeigt Arbeiterinnen und Arbeiter, die ihren Beruf mit Leidenschaft ausüben und sich mit ihrer Aufgabe identifizieren. Gleichzeitig verdeutlicht er die zunehmenden Herausforderungen, mit denen sie täglich konfrontiert sind.
Obwohl die Arbeitsbedingungen der Zusteller:innen jedes Jahr zur Weihnachtszeit vermehrt Aufmerksamkeit erhalten, sind ihre Anliegen das ganze Jahr über relevant. Die Belastung in der Zustellbranche ist durchgehend hoch – zu Weihnachten schlicht ausserordentlich. Im Film berichten vier Postbot:innen offen über ihre persönlichen Erfahrungen: über mentale und körperliche Belastungen, familiäre Herausforderungen, Arbeitssicherheit, unzureichende Löhne sowie über den hohen Stellenwert von Würde und Mitbestimmung in ihrem Berufsalltag. Die porträtierten Beschäftigten zeigen eindrucksvoll, wie wichtig Solidarität und gemeinsames Engagement für ihre Rechte sind.
Für syndicom, die Gewerkschaft der Zusteller:innen, unterstreicht der Kurzfilm exemplarisch zentrale Forderungen, die die Mitarbeitenden via ihre Interessensvertreter seit Jahren an die Führung der Post richten: mehr Lohn, mehr Personal, spürbare Entlastung und echte Mitbestimmung.
