Big Data
Big Data ist ein Sammelbegriff für die Verarbeitung sehr grosser und sehr diverser Datenmengen, die mit herkömmlichen Methoden der Datenverarbeitung nicht mehr handhabbar sind. Die typischen drei Merkmale von Big Data sind:
- «Volume» (Datenvolumen)
- «Velocity» (Geschwindigkeit, mit der die Daten anfallen)
- «Variety» (Vielfalt der Datentypen und -quellen).
Ein weiterer Faktor ist die Strukturierbarkeit von Daten in Tabellen, die lange Zeit das wichtigste Format waren, in dem Daten gespeichert werden konnten. Big Data ermöglicht nun auch standardisiert die Verarbeitung von unstrukturierten Datenmengen. Dabei ist oft die Rede von Datenströmen, die etwa in herkömmlichen Datenbanken gar nicht in ihrer Ganzheit erfasst werden können. Häufig glauben Eigentümer*innen oder Nutzende von Daten irrtümlich, dass sie es mit Big Data zu tun haben, allein weil sie über viele Daten verfügen. Beispielsweise ist eine Telefonnummern-Datenbank der ganzen Schweiz zwar relativ gross, würde aber nicht als Big Data bezeichnet. Die Audio-Daten aller derzeit geführten Telefonate dagegen schon. Zusammenfassend bezeichnet Big Data den Einsatz grosser Datenmengen aus vielfältigen Quellen mit einer hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit zur Erzeugung wirtschaftlichen Nutzens.
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