Löhne
Die Gewerkschaft syndicom setzt sich für faire Löhne ein – sowohl für Reallohnsteigerungen als auch für Mindestlöhne.
Wir kämpfen für faire Löhne

Matteo Antonini, Präsident syndicom
«Wir kämpfen für Reallöhne, aber auch für Mindestlöhne, oft für die fragilsten Personen: Jugendliche, Migrant:innen, niedriger qualifizierte Leute und Zeitarbeitskräfte. syndicom kämpft auch gegen das Lohndumping, das selbständige Berufsleute erleben.
Die Stärke der Gewerkschaften besteht darin, dass sie die Arbeit jedes Jahr aufs Neue anpacken. Wir verhandeln anhand konkreter Parameter wie der Lohnsumme, der Inflation, der Prämien der Krankenversicherung, der Markt- und Wettbewerbsanalysen. Und haben dabei immer die Arbeitenden im Blick.
Wir werden nicht locker lassen.»
syndicom an der Lohndemo:
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Als Mitglied bei syndicom stärkst du den gemeinsamen Kampf für faire Löhne. Denn je mehr wir sind, desto mehr Druck können wir bei den Lohnverhandlungen aufbauen.
Aktuelle Kampagnen zum Thema Lohn

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FAQ: Alles rund ums Thema Lohn
Wie wird meine Lohnerhöhung verhandelt?
Nur GAV können jährliche Lohnverhandlungen garantieren. Einen Anspruch auf Lohnverhandlungen oder gar Lohnerhöhungen schreibt kein Gesetz vor. Es ist also
eine Errungenschaft und ein Vorteil, den die Gewerkschaften bieten. Ohne Bestimmung im GAV müsste jede und jeder für sich selbst verhandeln. Doch Einzelne sind nie so stark wie ein Kollektiv. Kollektive Lohnverhandlungen sind klar besser: Sie bringen Ergebnisse, von denen alle profitieren – die sogenannten generellen Lohnerhöhungen. Über individuelle Lohnerhöhungen entscheiden dagegen die Vorgesetzten.
Auch für die Lohnverhandlung wird eine Verhandlungsdelegation gewählt und ein Forderungspaket ermittelt. Das Verhandlungsergebnis über die Löhne unterliegt dem gleichen Genehmigungsprozess wie das über den GAV.
Was sind Lohnanalysen?
Die Lohnanalyse zeigt, ob in einer Firma Frauen und Männer für gleiche oder gleichwertige Arbeit gleich bezahlt werden. Nur mit einer Lohnanalyse im Rücken kann gegen Verstösse gezielt vorgegangen werden, um die Diskriminierung zu unterbinden.
Was hat es mit dem Gender-Pay-Gap auf sich?
Das Einkommen von Frauen liegt durchschnittlich 43,2 % unter dem der Männer (2022). Dies hat 3 Gründe:
- Frauen sind in schlecht bezahlten Jobs statistisch übervertreten und in gut bezahlten Berufen untervertreten.
- Die Lohndiskriminierung hält sich trotz dem revidierten Gleichstellungsgesetz hartnäckig.
- Frauen übernehmen nach wie vor den Löwenanteil der unbezahlten Arbeit und können deshalb weniger bezahlte Arbeit leisten. Eine logische Folge davon ist die immense Frauenrentenlücke von 34,6 % (2022).
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