Umso unverständlicher: Die Redaktionen stehen bereits aufgrund der vorherigen Sparrunden unter hohem Druck. Dieser wird durch den Abbau von fast 50 Stellen schweizweit weiter erhöht. Zudem wird die Zusammenarbeit mit 21 Freischaffenden beendet. syndicom steht im Kontakt mit den Personalvertretungen und den Betroffenen und unterstützt sie.

Wie heute Donnerstag bekannt wurde, baut Tamedia auch in der Deutschschweiz Stellen auf den Redaktionen ab. Insgesamt will der seit Jahren profitable Konzern 6 Millionen Franken und um die 50 Stellen einsparen.

Stephanie Vonarburg, Vizepräsidentin syndicom, sagt:

«Man fragt sich: haben die obersten Entscheider eigentlich mitbekommen, unter welchem Druck die Redaktionen bereits seit dem letzten Abbau arbeiten? Der Stellenabbau ist gegenüber Medienschaffenden verantwortungslos und wirtschaftlich nicht nötig.»

syndicom ist im Kontakt mit den Betroffenen und den Personalkommissionen von Tamedia. Wir beraten sie und diskutieren weitere Schritte. Zudem fordert syndicom Tamedia auf, die Gewerkschaft endlich als Sozialpartnerin anzuerkennen und die anstehenden Konsultationen des Personals ergebnisoffen anzugehen.

Bist du betroffen? Melde dich an medien[at]syndicom.ch.

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