Post: Lohnmassnahmen
Die Sozialpartner Post, syndicom und transfair haben sich nach intensiven Verhandlungen auf Lohnmassnahmen in Höhe von 1,7 Prozent geeinigt, rückwirkend per 1. April 2024.
Die Post bietet ihren Mitarbeitenden damit im Branchenvergleich auch künftig gute und faire Anstellungsbedingungen. Sie stärkt insbesondere die Kaufkraft der Mitarbeitenden in den tieferen Einkommensstufen. Zudem steigt der Mindestlohn auf über 4100 Franken pro Monat. Das Verhandlungsergebnis betrifft insgesamt rund 28 300 Mitarbeitende der Post und von PostFinance im Gesamtarbeitsvertrag (GAV).
In diesem Jahr stehen für generelle und individuelle Lohnmassnahmen insgesamt 1,7 Prozent der anspruchsberechtigten Lohnsumme zur Verfügung. Darauf haben sich die Post, die Gewerkschaft syndicom und der Personalverband transfair nach anspruchsvollen Verhandlungen geeinigt. Das Ergebnis berücksichtigt die wirtschaftliche Lage von Post und von PostFinance, die Entwicklung der Lebenshaltungskosten und die durchschnittliche Lohnentwicklung in der Branche.
Mit einem bewährten Verteilschlüssel stellt die Post sicher, dass insbesondere Mitarbeitende in den tieferen Lagen des jeweiligen Lohnbandes profitieren. Die Ober- und Untergrenzen der Lohnbänder im GAV werden um 1,7 Prozent angehoben. Damit steigt der Mindestlohn um 893 Franken und beträgt neu 53’396 Franken pro Jahr beziehungsweise rund 4’100 Franken pro Monat. Das Verhandlungsergebnis betrifft die rund 25’500 Mitarbeitenden im GAV der Post CH und rund 2’800 Mitarbeitende im GAV der PostFinance AG, rückwirkend per 1. April 2024.
Die Lohnverhandlungen für das Personal im GAV der Post Immobilien Management und Services AG, der PostLogistics AG, der notime (Schweiz) AG und der PostAuto AG werden separat geführt. Die Kommunikation der Ergebnisse erfolgt direkt in den betroffenen Bereichen.
Die Verhandlungen über den GAV sind noch im Gange
Parallel zu den Lohnverhandlungen haben die Sozialpartner den neuen GAV Post CH und PostFinance AG sowie die Vereinbarung Dach-GAV verhandelt. Die Delegationen der Sozialpartner konnten sich auf wesentliche Eckpfeiler einigen und werden die Gespräche in den kommenden Wochen weiterführen. Eine Kommunikation dazu folgt zu gegebener Zeit.