Post steht in sozialer Verantwortung für DMC-Mitarbeitende
Heute hat die Post kommuniziert, die Zustellung durch ihre Tochterfirma Direct Mail Company (DMC) schliessen zu wollen.
DMC beschäftigt gut 4’000 Personen, meist in niedrigen Pensen. Bei DMC handelt es sich um eine Tochtergesellschaft der Post, die zu 100 Prozent in deren Besitz ist. Die Gewerkschaft syndicom fordert die Schweizerische Post deshalb eindringlich auf, ihre soziale Verantwortung den Mitarbeitenden gegenüber wahrzunehmen.
2012 hat die Schweizerische Post die Direct Mail Company (DMC) zu 100 Prozent übernommen. Sie steht deshalb in der Pflicht, ihrer grossen sozialen Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden der DMC vollumfänglich gerecht zu werden. Dies umso mehr, als dass die Anzahl der Mitarbeitenden, die von den Plänen der Post potentiell betroffen ist, sehr hoch ist und es sich dabei zum allergrössten Teil um Mitarbeitende im Stundenlohn mit niedrigem Arbeitspensum handelt.
Vor diesem Hintergrund sagt Manuel Wyss, Leiter Sektor Logistik bei syndicom:
«Die Post steht nun in der Verantwortung. Wir erwarten, dass die Post allen Betroffenen ein Stellenangebot im Konzern unterbreitet. Für jene, die ein solches nicht annehmen wollen oder können, erwarten wir einen Sozialplan mit substantiellen Abgangsentschädigungen.»
syndicom wird den Beschäftigten im gesetzlichen Konsultationsverfahren und darüber hinaus zur Seite stehen. Die Gewerkschaft wird die Beschäftigten an verschiedenen Informationsanlässen über ihre Rechte informieren und mit ihnen das weitere Vorgehen definieren. Sollte es zu Entlassungen kommen, wird syndicom ihre Mitgliedschaft im Rahmen von Sozialplanverhandlungen vertreten.
