Ringier: 20 Stellen weniger abgebaut
Dank der Zusammenarbeit der Personalkommissionen mit syndicom konnte der Stellenabbau reduziert werden.
Dank des Einsatzes der Personalkommissionen von Ringier und Ringier Axel Springer und der engen Zusammenarbeit mit syndicom konnte der geplante Stellenabbau von 75 auf 55 Stellen reduziert werden. Das Medienunternehmen hatte im Januar angekündigt, nach der Fusion von Ringier und RASCH wegen Doppelspurigkeiten in allen Bereichen des Unternehmens Mitarbeitende entlassen zu wollen. syndicom kritisiert den Abbau, begrüsst aber, dass Ringier auf viele alternative Vorschläge des Personals eingegangen ist. Jetzt muss für die Betroffenen ein verbesserter Sozialplan ausgehandelt werden.
syndicom fordert, dass Ringier nun einen fairen Sozialplan verhandelt, der die Auswirkungen für die Betroffenen mindert. syndicom hebt hervor, wie solidarisch sich die Mitarbeitenden von Ringier und RASCH gegenüber ihren Arbeitskolleg:innen zeigen. Denn 20 von den geplanten Entlassungen können aufgrund von freiwilligen Pensenreduktionen, Abgängen und Frühpensionierungen vermieden werden.
syndicom bemängelt weiterhin, dass Ringier überhaupt zu dieser Massenentlassung geschritten ist.
Stephanie Vonarburg, Vizepräsidentin und Leiterin Sektor Medien bei der Gewerkschaft syndicom sagt dazu:
«Ringier zieht den Zusammenschluss im Eiltempo durch und würfelt Teams zu neuen Hubs zusammen, ohne das Personal richtig miteinzubeziehen. Das Personal beider Unternehmen ist voll ausgelastet, dennoch werden nun Angestellte gekündigt. Das löst Ärger und Frust aus. Umso mehr braucht es jetzt bessere abfedernde Massnahmen im Sozialplan.»
syndicom hilft dem Personal und den Personalkommissionen, sich zu formieren, berät sie während dem Konsultationsprozess und verhandelt an ihrer Seite gute Sozialpläne. Das gesamte Personal und die Betroffenen können sich weiterhin bei Fragen und Sorgen an syndicom wenden.