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Medienmitteilungen
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Mehrheit gegen Swisscom-Privatisierung
Repräsentative Umfrage: Stimmvolk lehnt Swisscom-Privatisierung klar ab.
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syndicom intern: Delegiertenversammlung 2024
Am Samstag, den 22. Juni, hat in Bern die Delegiertenversammlung von syndicom stattgefunden. Die 114 Delegierten wählten Manuel Wyss formell zum Mitglied der Geschäftsleitung. Mehrere Resolutionen zur Stärkung des Service…
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Kritik am indirekten Gegenvorschlag zur Halbierungs-Initiative
«Mit diesem Entscheid setzt sich der Bundesrat zum einen über die heftige Kritik in der Vernehmlassung und zum anderen über die Empfehlungen der zuständigen parlamentarischen Kommissionen hinweg. Zudem unterläuft er…
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UVEK-Vorschläge bedrohen den Service public
Das UVEK unterbreitet dem Bundesrat in seinem heute publizierten Bericht regulatorische Massnahmen, wie der postalische Grundversorgungsauftrag sowie die Grundversorgung im Zahlungsverkehr künftig ausgestaltet werden soll. Darin schlägt das UVEK unter…
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Feministischer Streik 2024
Der heutige 14. Juni setzt ein klares Zeichen für mehr Gleichstellung. In der ganzen Schweiz haben mehrere zehntausend am feministischen Streiktag teilgenommen. Neben Kundgebungen und Demonstrationen haben die Gewerkschaften drei…
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Post: Lohnmassnahmen
Die Post bietet ihren Mitarbeitenden damit im Branchenvergleich auch künftig gute und faire Anstellungsbedingungen. Sie stärkt insbesondere die Kaufkraft der Mitarbeitenden in den tieferen Einkommensstufen. Zudem steigt der Mindestlohn auf…
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Post will weiter massiv Poststellen schliessen
Wie die Post heute mitteilt, will sie bis ins Jahr 2028 weitere rund 170 eigenbetriebene Filialen schliessen. Damit würde sie die Anzahl eigenbetriebener Filialen auf schweizweit 600 senken. Es ist…
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Resolution: Die Verantwortung von Tech-Riesen
Die Verantwortung von Tech-Riesen: KI und Menschenrechte im Fokus Resolution des ICT-Sektors von syndicom Bereits die Enthüllungen zum Projekt Nimbus, bei welchem der Staat Israel mit Amazon und Google Verträge über Cloud-Leistungen…
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Tech-Workers gegen KI-Waffensysteme
Gemäss Berichten der Sonntagszeitung befürchten Google-Mitarbeitende, dass von ihnen entwickelte Systeme oder erbrachte Dienstleistungen für faktisch autonome, KI-gesteuerte Waffensysteme genutzt werden. Damit sind sie nicht einverstanden. Sie fordern, dass die…
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Tag der Pressefreiheit 2024
Medienfreiheit und Presseschaffende in Kriegsgebieten sind bedroht syndicom fordert, dass der Artikel 79 der Genfer Konvention weltweit von allen Kriegsparteien eingehalten wird. Dieser besagt, dass Medienschaffende in Kriegsgebieten zu…
Wichtiges zu Massenentlassungen
Wann gibt es Entschädigungen für entlassene Arbeitnehmende?
Bei Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten, die innerhalb von 30 Tagen 30 oder mehr Mitarbeitende entlassen wollen, ist die Geschäftsleitung gemäss Art. 335i OR verpflichtet, einen Sozialplan mit der Gewerkschaft auszuhandeln, wenn ein Gesamtarbeitsvertrag (GAV) besteht.
Besteht kein GAV, muss sie mit der Arbeitnehmervertretung oder, falls eine solche fehlt, mit dem betroffenen Personal verhandeln. Die Gewerkschaft kann jedoch auch ohne GAV Unterstützung für Mitarbeitende anbieten. Wenn die Mehrheit der Betroffenen dies wünscht, können wir in ihrem Auftrag einen Sozialplan mit dem Arbeitgeber aushandeln.
Der Sozialplan enthält Massnahmen, um Entlassungen zu vermeiden, ihre Zahl zu reduzieren und ihre Auswirkungen abzumildern. Typische Elemente können finanzielle Abgangsentschädigungen, Outplacement-Dienstleistungen oder Frühpensionierungsregelungen für ältere Arbeitnehmende sein (siehe Art. 335h OR).
Kommt keine Einigung zustande, erlässt das kantonale Schiedsgericht nach Anhörung beider Seiten einen Gerichtsbeschluss (siehe Art. 335j OR).
Was tut syndicom bei Massenentlassungen?
Als Gewerkschaft kann syndicom in vielerlei Hinsicht unterstützen:
- Wir unterstützen und helfen bei der Organisation von betroffenen Arbeitnehmenden, um gegen Entlassungen zu kämpfen, wenn dies gewünscht ist.
- Wenn es einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) gibt, können wir die Bedingungen der Entlassung formell aushandeln. Andernfalls ist dies die Aufgabe der Arbeitnehmervertretung.
- Mitglieder von syndicom erhalten Rechtsberatung und – nach einer Wartezeit von 3 Monaten – einen Rechtsvertreter. Wenn zum Beispiel eine Kündigung missbräuchlich oder unwirksam ist, oder wenn das Kündigungsverfahren nicht ordnungsgemäss durchgeführt wurde, vertreten wir die Interessen unserer Mitglieder.