Unsere Money-Not-Love-Story:
Tipps & Tricks für Grafikdesigner:innen!
Kennst du das auch:
- Endlose Diskussionen mit Kund:innen um Offerten?
- Das Gefühl, dass Kund:innen den Wert deiner Arbeit nicht sehen?
- Du hast mehr Aufwand geleistet, als du für den Auftrag verrechnest?
- Die Kundin möchte noch eine kurzfristige Änderung?
Deine Gewerkschaft syndicom hilft! Mit unseren Tipps und Tricks wollen wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, deine Arbeitsbedingungen zu verbessern. Als deine Gewerkschaft im Bereich Grafikdesign setzen wir uns ausserdem für bessere Honorare und Renten und die Vernetzung innerhalb der Branche ein. Und wir vertreten dich politisch.
Kommuniziere clever mit deinen Kund:innen – unsere bewährten Tipps!
1. «Ich zeige das noch schnell meiner Frau.»
Es ist wichtig, von Anfang an alle Entscheidungspersonen bei den Besprechungen dabei zu haben. Verbindliche Zwischenbesprechungen, am besten mit einer Zusammenfassung der jeweiligen Beschlüsse, sorgen für einen guten Flow. Unbedingt offerieren und vertraglich regeln, dass Zusatzrunden extra kosten.
2. «Du bist ja so kreativ – dafür brauchst du nicht lange, oder?»
Nur Mut, lass dich nicht unter Druck setzen. Sonst leistest du am Ende unbezahlte Arbeit. Teile deinen Kund:innen schon an der ersten Besprechung mit, wie viel Zeit du für das Konzept und andere Aufwände benötigst. Eine ausführliche Offerte hilft, dir über den Prozess klar zu werden und gibt dir eine Diskussionsbasis.
3. «Ich habe nur ein kleines Budget, komme dann aber mit Folgeaufträgen auf dich zu.»
Auch wenn es sich bei deiner Auftraggeberin um ein Start-Up handelt – setze den Preis nie zu niedrig an. Handle lieber einen Deal aus: z. B. nur einen Entwurf schicken und kurze Fristen setzen oder eine maximale Stundenanzahl festlegen. Falls du einen Rabatt gewährst, offeriere und verrechne unbedingt den korrekten Preis.
4. «Ich brauche das bis morgen.»
Morgen? Ok, aber nur mit Zuschlag! Halte unbedingt schriftlich fest, dass es sich um einen Deal handelt. Oder du vereinbarst mit der Auftraggeber:in, dass die Qualität aufgrund der kurzen Frist geringer sein darf als üblich! Eine weitere Möglichkeit: mit involvierten Drittanbieter:innen klären, ob ein Aufschub möglich ist.
Was kostet die Mitgliedschaft?
Der Mitgliederbeitrag richtet sich nach dem Jahreseinkommen, damit sich alle eine Mitgliedschaft leisten können. Als Selbständige:r kannst du sogar 25% vom Bruttojahreseinkommen für Berufsauslagen abziehen.
«Du arbeitest als Grafikdesigner:in, bist selbständig oder angestellt? Bei syndicom kannst du dich mit anderen Grafikdesigner:innen vernetzen und austauschen. Gemeinsam kämpfen wir für bessere Arbeitsbedingungen und vertreten dich politisch. Möchtest du mehr erfahren? Ich helfe dir gerne weiter!»
Anna Stahl, Gewerkschaftssekretärin syndicom
Deine Vorteile bei einer syndicom Mitgliedschaft
- Rechtsschutz im Beruf
- Weiterbildung und Kurse
- Pensionierungsberatung