Die Mitglieder der Pensionierten-Arbeitsgruppe Zürich-Schaffhausen Logistik und ICT sind am 3. Februar im Volkshaus Zürich zu ihrer Generalversammlung zusammengekommen. Nach der Fusion der Sektionen Zürich und Schaffhausen im Bereich Logistik heissen wir die Kolleginnen und Kollegen aus dem Gebiet Schaffhausen in unserer Arbeitsgruppe herzlich willkommen.

Wir dürfen, so unser Präsident Erwin Furrer in seinen Eingangsworten, auf ein relativ turbulentes und für uns arbeitsreiches Gewerkschaftsjahr zurückblicken. Aber nicht nur ereignisreich, sondern auch ziemlich erfolgreich.

Anlässlich der Generalversammlung 2024 hat der Vorstand einen Antrag entgegengenommen, welcher eine Einmalzulage oder eine Teuerungsanpassung auf die Rente der Pensionskasse Post forderte. Für den Vorstand war klar, dass wir selbstverständlich nicht nur die Mitglieder von der Post, sondern auch des Bereiches ICT vertreten. So wurde der Antrag allgemein auf die Forderung eines Teuerungsausgleichs auf PK-Renten formuliert.

Die daraus entstandenen Resolutionen und Diskussionen führten auch im Bereich unserer befreundeten Gewerkschaften innerhalb des SGB zu einer Dynamik und lassen hoffen.

Das vergangene Jahr war für den Vorstand eine sehr intensive Zeit. Begonnen hat es im Frühling mit der Kampagne zur 13.AHV, an der sich doch einige unserer Mitglieder innerhalb des Gewerkschaftsbundes des Kantons Zürich (GBKZ) tatkräftig beteiligt haben. Und es hat sich schlussendlich gelohnt.

Im Herbst engagierten wir uns zusammen mit dem GBKZ gegen den Rentenabbau, dessen Abstimmung wir ebenfalls gewonnen haben. Erfolg erzielten wir auch bei der Abstimmung über die Mietrechtsvorlagen. Noch vor dem Jahreswechsel halfen die Rentnerinnen und Rentner bei der Unterschriftensammlung gegen Steuergeschenke für Grosskonzerne im Kanton Zürich, die dann auch grossartig zustande gekommen ist.

Gewerkschaftsintern gab es auch viel Gesprächsstoff. Waren wir doch mit einigen Entscheidungen unserer Geschäftsleitung unzufrieden und machten unseren Unmut auch bemerkbar. Daraus erfolgte eine Aussprache mit unserem Gewerkschaftspräsidenten Matteo Antonini. Wir konnten unsere Anliegen offen auf den Tisch legen und wurden gehört. Das heisst aber noch lange nicht, dass wir vollumfänglich zufrieden sind. Daraus resultieren auch die folgenden Kongressanträge.

Erwin Furrer informiert uns über diese Anträge, welche von unserer Arbeitsgruppe formuliert und an die Sektionen Logistik und ICT weitergeleitet worden sind. Die Sektionen ihrerseits lassen an ihren Generalversammlungen darüber abstimmen und stellen die Anträge an den Kongress.

Einige Anträge betreffen die mangelnde Erwähnung der Pensionierten in den Statuten. So stellen wir fest, dass die Pensionierten in den Statuten bisher, ausser in Art. 44-46, nirgends aufge­führt sind.  Wir fordern, dass sie im Organisationsbereich sowie beim Thema Mitgliedschaft explizit erwähnt werden. Umso mehr, da sie als starke bzw. immer stärkere Mitgliedergruppe innerhalb der Gewerkschaft auftreten.

Ebenfalls haben wir festgestellt, dass unsere Gewerkschaft undemokratisch aufgebaut ist bzw. die Trennung von Legislative und Executive nicht gegeben ist. Heute präsidiert der Gewerkschaftspräsident, notabene Chef des Sekretariates, auch den Zentralvorstand (ZV) und erst noch mit Stimmrecht. Wir fordern, dass der Kongress ein ZV-Präsidium wählt. Es soll aus drei ZV-Mitgliedern bestehen, die je einen Sektor (Logistik/ICT/Medien) vertreten. Sie sollen alternierend die ZV-Sitzungen führen. Der ZV ist neben Kongress und DV das höchste ausführende Milizgremium von syndicom.

Erfolgreich waren im vergangenen Jahr auch unsere geselligen Anlässe wie, Kegeln, Jassen, Schifffahrt, Chlaushöck.  Sie werden auch in diesem Jahr nicht fehlen.

Als letzten Anlass organisierten wir einen Nachmittag zum Erbrecht und den Pensionskassen. Die interessanten und kompetenten Referate kamen sehr gut an und brachten allen Teilnehmenden neue Erkenntnisse.

Der Präsident dankt den Mitgliedern abschliessend für das entgegengebrachte Vertrauen und das Engagement und lädt zum Apéro, wo die Diskussionen noch weitergehen.

Februar 2025, der Vorstand

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