Eine Gewerkschafterin mit Herz und Engagement!

Auf den Zeitpunkt der Pensionierten-Gruppen-Konferenz vom 16. April 2024 hat Rosmarie Gerber ihren Rücktritt aus dem Vorstand der Pensionierten syndicom gegeben. Dieser Schritt ist ihr nicht leichtgefallen, doch die gesundheitlichen Probleme, die ihr in letzter Zeit immer wieder zu schaffen machten, trugen wesentlich zu diesem Entscheid bei.

Seit ihrem 24. Altersjahr war Rosmarie mit der Gewerkschaft eng verbunden, denn 1966 trat sie die Stelle als administrative Kraft auf dem Büro der damaligen Typographia Basel an. Sie begann also Ihre Laufbahn als Angestellte des Schweizerischen Typographenbundes, es ging weiter zur Gewerkschaft Druck und Papier und schliesslich zur comedia. All diese Fusionen hat sie mitgemacht und mitgetragen. Doch sie hat nicht nur Gewerkschaften erlebt, die sich zusammenschlossen, sondern hat auch einige Sekretäre erlebt und überlebt. 35 Jahre lang dauerte ihre Präsenz im Basler Gewerkschaftshaus an der Rebgasse 1.

Wie sehr Rosmarie mit der Gewerkschaft verbunden ist, zeigte sich nach ihrer Pensionierung als sie 2003 in den Vorstand der Basler Pensioniertengruppe Medien gewählt wurde und dort bis letztes Jahr aktiv mitwirkte. Auch auf nationaler Ebene wurde man auf die engagierte Rentnerin aus Basel aufmerksam und so wurde sie 2004 in den Vorstand der damaligen comedia-Rentnerkommission berufen. Weiter folgte der Eintritt in die SGB-Rentnerkommission.

Beim Zusammenschluss zu syndicom war es für Rosmarie selbstverständlich, dass sie sich auch im neu gegründeten Verband nützlich machen wollte. So wurde sie nahtlos bei der Fusion 2010 Vorstandsmitglied der Pensionierten syndicom.

Als interessiertes Mitglied übernahm sie die Betreuung der Pensionierten-Webseite und war zusammen mit Rodolphe Aeschlimann, Franz Baumann und Ernesto Fenner über viele Jahre verantwortlich, dass die Berichte und Ankündigungen der einzelnen Gruppen auf der syndicom-Webseite erschienen. Als Delegierte vertrat Rosmarie die Interessen der Pensionierten an den Delegiertenversammlungen und Kongressen.

Mit viel Herzblut hat sie sich all die Jahre für die Gewerkschaft engagiert. Nun hat sie sich entschieden kürzer zu treten und da können wir ihr nur beipflichten. Denn sie hat es mehr als verdient, denn aufgrund ihres enormen Pflichtbewusstseins ist es ihr oft nicht leicht gefallen NEIN zu sagen und immer wieder hat sie sich für die vielfältigsten Aufgaben zur Verfügung gestellt.

Wir wünschen dir liebe Rosmarie weiterhin gute Fortschritte auf deinem Weg zur Genesung und freuen uns, wenn wir uns weiterhin an gemeinsamen Anlässen und Aktionen begegnen werden.

Herzlichen Dank für Deinen grossen Einsatz in all den Jahren für unsere gemeinsame Sache!

Peter Rymann

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