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14. Juni – SGB-Frauen protestieren für Lohngleichheit: ParlamentarierInnen müssen Farbe bekennen

© Susanne Oehler

Bildergalerie vor dem Bundeshaus und mit der Gleichstellungsschnecke in Bern

 

„Herr Spuhler: Stehen Frauenlöhne bei Ihnen still? – Lohngleichheit jetzt!“ Mit diesen und ähnlichen Transparenten ausgestattet, empfingen heute Morgen gut 60 SGB-Frauen in einer Protestaktion die zur Session eintreffenden Parlamentarier/innen. Die SGB-Frauen forderten die Parlamentarier/innen auf, auch in ihrer Rolle als Unternehmer/in oder Verwaltungsrat endlich den Tatbeweis für Lohngleichheit zu liefern. Gesetze müssten nicht nur beschlossen, sondern auch umgesetzt werden.


Seit 30 Jahren ist der Anspruch von Frau und Mann auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit in der Verfassung verankert. Dennoch verdienen heute Frauen im Schnitt immer noch 18.4 Prozent weniger als Männer. Dazu passt, dass dem vor drei Jahren gestarteten Lohngleichheitsdialog bisher erst 24 Unternehmen beigetreten sind. Die SGB-Frauen gaben heute, am 14. Juni, dem 21. Jahrestag des legendären Frauenstreiks, vor dem Bundeshaus klar zum Ausdruck, dass sie nicht länger auf die Umsetzung der Lohngleichheit warten wollen. Die Gewerkschafterinnen fordern, dass deutlich mehr Unternehmen am Lohngleichheitsdialog teilnehmen. Andernfalls müssen staatliche Kontrollen eingeführt werden. (SGB)

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