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50‘000 Unterschriften und knapp eine Million Fr. Spenden gegen die unmenschliche SVP-Initiative. Das macht Mut!

Der vor drei Wochen gestartete dringende Aufruf gegen die unmenschliche SVP-Initiative hat eine enorme Dynamik ausgelöst: Über 50'000 Personen haben den Aufruf unterzeichnet. Und rund 9500 Personen haben mittlerweile 933‘000 Franken gespendet, um der Entrechtungsinitiative mit Plakaten und Inseraten entgegenzuhalten. Das zeigt, dass grosse Teile der Bevölkerung den Angriff der SVP auf den Rechtsstaat, auf die Fundamente unseres Systems und auf die Secondos nicht tatenlos hinnehmen wollen.

Der dringende Aufruf gegen die Durchsetzungsinitiative ist gesellschaftlich äusserst breit abgestützt: Neben den zahlreichen prominenten Erstunterzeichnenden finden sich Zehntausende Bürgerinnen und Bürger, die genug haben von den SVP-Angriffen auf die Schweizer Institutionen. Und bei vier von fünf Spenden handelt es sich um kleinere Einzahlungen in der Höhe von 10 bis 50 Franken.
 
Noch nie dürfte eine politische Kampagne in der Schweiz in so kurzer Zeit so viele Spenden generiert haben. Dies allein unterstreicht, welch grosse Bedeutung breite Bevölkerungskreise einem Nein am 28. Februar zumessen. Das hohe Spendenvolumen darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die SVP viel mehr Mittel einsetzen kann. Alleine die letzte SVP-Abstimmungszeitung dürfte eine Million Franken gekostet haben.
 
Der dringende Aufruf setzt alles daran, mit den Spenden nun die grösstmögliche Kampagnenwirkung zu erzielen. Seit einer Woche hängen in den 28 grössten Agglomerationen der gesamten Schweiz 1250 Plakate. Gleichzeitig wurde eine Inseratekampagne gestartet: Seit zehn Tagen ist der Aufruf damit regelmässig in „20 Minuten“ sowie seit dem Wochenende in allen Regionalzeitungen der Schweiz präsent. Weitere Kampagnenmassnahmen sind in Vorbereitung und werden bis am 28. Februar durchgezogen.
 
Eine Abstimmung wird aber nicht nur mit Plakaten und Inseraten gewonnen. Dass innert kürzester Zeit 20‘000 Buttons abgesetzt werden konnten, mit denen die Trägerinnen und Träger persönlich für ein Nein werben, ist positiv. Täglich wird der dringende Aufruf mit Zuschriften eingedeckt von Leuten, die sich engagieren. Und neben dem dringenden Aufruf führen zahlreiche andere Komitees eine intensive Kampagne für ein Nein. Diese Dynamik stimmt zuversichtlich, muss aber bis zum Abstimmungssonntag anhalten.

Das «Komitee gegen die unmenschliche SVP-Initiative» versteht sich als breite zivilgesellschaftliche Gruppe, die für ein NEIN in dieser für die Zukunft der Schweiz zentralen Abstimmung kämpft. Das Komitee beruft sich dabei auch auf die Präambel der Bundesverfassung, in der es heisst, «dass frei nur ist, wer seine Freiheit gebraucht, und dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen».

Komitee gegen die unmenschliche SVP-Initiative
www.dringender-aufruf.ch


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