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Ein Wachstumsfeld ist der Neubau auf alten Post-Liegenschaften

Bei der Post Immobilien Management und Services AG, kurz IMS, kümmern sich 1700 Mitarbeitende um die rund 2000 Liegenschaften der Post. Ab Januar 2017 wird sich IMS national in Sparten organisieren und nicht mehr nach Regionen getrennt. Die grössten Organisationseinheiten heissen neu Gebäudemanagement (Objektleitung und Hauswartung), Bewirtschaftung, Technik & Service, Bau sowie IMS Clean (Unterhaltsreinigung). Martin Camenisch, Leiter HR bei IMS, äussert sich zu den Auswirkungen der Reorganisation auf das Personal.

 

syndicom: Welche Strategie verfolgt IMS mit der neuen Organisationsstruktur?

Martin Camenisch: IMS will die Weiterentwicklung und Professionalisierung in den einzelnen Sparten vorantreiben. Wir wollen Probleme gemeinsam angehen und für die ganze Schweiz denken. Da war die bisherige Regionenorganisation manchmal ein Hindernis.

Welche Auswirkungen hat die neue Strategie auf die Belegschaft und deren Anstellungsbedingungen?

Bezüglich Anstellungsbedingungen verändert sich für das Personal nichts. Der neue GAV IMS gilt ab 1. Januar 2017 für ganz IMS. Ansonsten wirkt sich die laufende Umwandlung des Poststellennetzes ja schon länger auf das Personal bei IMS aus. Das können wir leider auch mit der neuen Organisation nicht ändern. Wir versuchen wann immer möglich, den betroffenen Mitarbeitenden eine alternative Aufgabe anzubieten.

In welchem Zusammenhang steht diese organisatorische Neuaufstellung mit den Poststellen­schliessungen?

Wie gesagt, die Umwandlung des Poststellennetzes hat bereits heute Auswirkungen auf unser Personal. Das ist mit ein Grund, weshalb wir mit der neuen Spartenorganisation für die ganze Schweiz denken wollen. Wir müssen unsere Dienstleistungen über die Regionengrenzen hinaus koordinieren, wenn wir mit immer weniger eigenen Gebäuden trotzdem noch den gleichen Service erbringen wollen.

Welche Innovationen von IMS sind besonders erwähnenswert?

Wir arbeiten an verschiedenen Innovationen im Bereich Digital Real Estate Management. Zu nennen sind etwa die Apps zur Buchung von Sitzungszimmern und zur Belegungsmessung von Gebäuden oder unsere Smart Buttons. Solche Dienste bieten wir auch für Drittunternehmen an. Für das Personal besonders interessant dürfte die neue Spesen-App sein, mit welcher man bei IMS ab Januar sehr unkompliziert die Spesen abrechnen kann.

Gibt es weitere Wachstumsbereiche?

Wichtig ist für IMS neben den digitalen Innovationen auch der Bau von neuen Immobilien in den nächsten Jahren. Wir werden im Auftrag von PostFinance und der Post Geschäftshäuser und Wohnhäuser bauen und damit das Potenzial von attraktiven ehemaligen Post-Liegenschaften nutzen. Damit schaffen wir auch wieder Arbeit für unser Facility Management. Die neuen Liegenschaften und die digitalen Innovationen sind unsere Wachstumsfelder.

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