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Erneut ein starkes Ensemble

Die Swisscom-MitarbeiterInnen wählen bald die Angestelltenvertretung ihrer Pensionskasse Complan. Im Stiftungsrat wachen die syndicom-Mitglieder darüber, dass Complan keine unsozialen Experimente wagt. 

 

Complan mit ihren rund 18 000 Versicherten gehört zu den gesündesten Pensionskassen der Schweiz: Ende 2013 hatte die Pensionskasse der Swisscom-Mitarbeitenden einen Deckungsgrad von 106,5 Prozent. Die Wertschwankungsreserve konnte auf 246 Millionen Franken ausgebaut werden. «Die Stabilität von Complan hat auch mit deren Geschichte zu tun», erläutert Giorgio Pardini, Complan-Stiftungsrat und Leiter Sektor Telecom/IT bei syndicom: Bei der Gründung der Swisscom sei gleichzeitig die Pensionskasse Complan ins Leben gerufen worden. Nur die aktiven Beschäftigten der jungen Swisscom seien bei Complan versichert worden, die Pensionierten blieben bei Publica.

erfolgreiche harmonisierung

«Bei der Gründung von Complan konnten die Sozialpartner mitbestimmen», führt Pardini weiter aus. So konnten sie sicherstellen, dass Gesamtarbeitsvertrag, Sozialplan und Pensionskasse zusammen harmonieren. «Deshalb kann man Complan nicht losgelöst betrachten, sondern muss die Philosophie dieses Zusammenspiels im Auge behalten», so Pardini. Dies machte etwa den seit 2013 im GAV verankerten Alters-Teilrücktritt ohne finanzielle Einbus­sen möglich. Wie andere Pensionskassen hat Complan per 1. 1. 2014 den technischen Zinssatz und den Umwandlungssatz gesenkt. Die Gründe dafür sind überall dieselben: Die steigende Lebenserwartung auf der einen und die gesunkenen Kapitalerträge auf der anderen Seite. «Wir mussten uns im Stiftungsrat Gedanken machen, wie die guten Rentenleistungen nicht nur für die Jahrgänge bis 1958 gesichert werden können, sondern auch für spätere Generationen», begründet Pardini.

Neuwahlen angesagt

Im Oktober wählen die Swisscom-Mitarbeitenden die ArbeitnehmerInnenvertretung neu. 2010 hatte die Gewerkschaftsliste 61 Prozent der Stimmen erhalten und fünf der sieben Sitze erzielt. Je einen Sitz erhielten der Personalverband Transfair und der Kaderverband CASC (der sich in der Zwischenzeit Transfair angeschlossen hat). Der Firmenvorstand Swiss­com Group hat am 27. Juni sieben von der Firmenkonferenz gutgeheissene KandidatInnen für den Stiftungsrat nominiert. Nominiert sind: Giorgio Pardini (bisher, syndicom), Alfred Wyler (bisher, Albicolac), Dolkar Hofmann (bisher, SCS), Hans Peter Sutter (bisher, Swisscom INI-ON), Chiara Rizzelli (neu, Swisscom RES-CSU), Angel Melchior (neu, Swisscom ENT-BAN), Pierre-Yves Sprunger (neu, Swiss­com ENT-WSC). Nicht mehr zur Wahl stellt sich Laurent Nebel, damit gilt es einen syndicom-Sitz neu zu besetzen.

* Fachsekretär Telecom/IT

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