Keine Demokratie ohne Presse- und Medienfreiheit - aktuelle Beispiele
Das Grundrecht der Presse- und Medienfreiheit, ohne die keine Demokratie funktioniert, muss weltweit ständig gegen Eingriffe verteidigt und erkämpft werden. syndicom setzt sich als Gewerkschaft der Medienschaffenden auf verschiedenen Ebenen für die Medienfreiheit ein.
Aktuell 1: Für viel Wirbel hat das unhaltbare Vorgehen der britischen Behörden gesorgt, als diese vor einigen Tagen den „Guardian“-Journalisten Glenn Greenwald unter Druck setzten, indem sie seinen Lebenspartner David Miranda auf dem Flughafen Heathrow in London für 9 Stunden festhielten und befragten. Greenwald ist der Recherche-Journalist, der die Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden über die Machenschaften des amerikanischen Geheimdienstes publik gemacht hat.
Die Internationale Föderation der JournlistInnen IJF hat als Dachorganisation der Mediengewerkschaften eine beachtenswerte Stellungnahme dazu abgegeben. syndicom stellt sich als Mitglied der IJF voll und ganz hinter die Forderungen der IJF nach Respektierung der Medienfreiheit und Revision der Anti-Terror-Gesetze.
Stellungnahme der IJF vom 21.08.2013 ...
Aktuell 2: Auch in der Schweiz gehen Behörden verschiedentlich gegen Medienschaffende vor. So gehabt Anfang August, als die Neuenburger Polizei in der Wohnung des «Le Matin»-Journalisten Ludovic Rocchi eine Hausdurchsuchung organisierte. Dies, wie wenn die verfassungsmässige Medienfreiheit und der Quellenschutz gemäss Artikel 28 des Strafgesetzbuches plötzlich ausser Kraft gesetzt wären.
Medienmitteilung von syndicom vom 14.08.13 ...
Aktuell 3: Hinweis auf den nächsten Gerichtstermin in den Prozessen um die Festnahme
des Pressefotografen Klaus Ròzsa Anfang Juli 2008: Das Obergericht Zürich führt am Montag, 26. August 2013, ab 8 Uhr die Berufungsverhandlung wegen „Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte“ durch. syndicom unterstützt sein Mitglied und weist auf die Möglichkeit zur Teilnahme an dieser öffentlichen Verhandlung ein.
