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Kundgebungen gegen «Der Kunde ist König» in Zürich und Winterthur: Verkäuferinnen sagen Nein zu schrankenlosen Ladenöffnungszeiten!

Die Angestellten im Detailhandel haben die Nase voll von den ständigen Angriffen auf ihre Arbeitsbedingungen. Deshalb gingen am Mittwoch, 7. Juni, in Winterthur und Zürich rund 350 VerkäuferInnen auf die Strasse und protestierten lautstark gegen die FDP-Initiative «Der Kunde ist König».

 



Kundgebungen in Zürich und Winterthur

Trotz des regnerischen Wetters versammelten sich ab 18:30 Uhr rund 250 VerkäuferInnen auf der Pestalozziwiese in Zürich. Bei Musik und Statements von Betroffenen und kurzen Ansprachen von Danièle Lenzin, Co-Präsidentin syndicom, Henriette Borchert (Buchhändlerin und syndicom-Mitglied) und Roman Burger, Geschäftsführer der Unia Zürich-Schaffhausen, wurde lautstark protestiert und mit Passanten diskutiert. Zur gleichen Zeit gingen in Winterthur weitere 100 Betroffene auf die Strasse.

 


Nein zur weltfremden FDP Initiative
Schichtmodelle, Zuschläge und Freiwilligkeit bei Sondereinsätzen sind in der realen Welt des Verkaufspersonals eine Illusion. Die grosse Mehrheit der Angestellten im Detailhandel ist ohne GAV und daher weitgehend schutzlos. Den VerkäuferInnen ist völlig klar, dass auch weitere Verlängerungen der Arbeitszeiten durch Mehrarbeit und weniger Personal für die gleiche Arbeit aufgefangen werden wird. Alles andere ist weltfremd. Deshalb sprechen sie sich am 17. Juni klar gegen die Initiative aus. (Medienmitteilung Unia)

Bilder: Kundgebung in Winterthur, ©Stefanie Fuerst


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