Lohnrückzahlungen für Postauto-FahrerInnen (PU und Regie)
Der Druck von syndicom zeigt Wirkung. Fehlerhafte Definition des Dienstortes führt zu Rückzahlungen!
Der lange Atem von syndicom zahlt sich für dich aus
Seit Inkrafttreten des aktuellen Gesamtarbeitsvertrages (GAV) weist syndicom PostAuto daraufhin, dass der GAV Artikel, welcher ein Gebiet innerhalb eines Acht-Kilometer-Radius als Dienstort definiert, nicht zulässig ist. Nach langwierigen Diskussionen und auf Druck von syndicom hat PostAuto endlich beschlossen, dem Fahrpersonal die Zeitzuschläge und die Mahlzeitenspesen bei Pausen ausserhalb des Dienstortes auszuzahlen. Und das rückwirkend, seit Inkrafttreten des GAV am 1. Januar 2016.
Das Gesetz richtig anwenden
Das Gesetz erlaubt es, einzelne Dienststellen der Regie zu einem einzigen Dienstort zusammenzufassen. Dazu braucht es jedoch das Einverständnis der Sozialpartner. syndicom hat die betroffenen FahrerInnen informiert und deren Einverständnis abgeholt. Für alle übrigen Regiebetriebe und sämtliche PostAuto-Unternehmen gilt bei auswärtigem Einsatz:
- Zeitzuschlag von 30% für Pausen ausserhalb des Dienstortes
- Mahlzeitenspesen von 17 Fr. bzw. 5 Fr. bei Pausen ausserhalb des Dienstortes
- Wegzeiten bei auswärtigem Einsatz: Der sogenannte Mehrweg gilt als Arbeitszeit und die Abgeltung für die Benutzung des privaten Fahrzeugs beträgt gemäss GAV 60 Rp./Km
Wegzeiten und Autospesen einfordern
Die Wegzeiten und Autospesen bei auswärtigem Einsatz sind zwar geschuldet, sie sind jedoch nicht Teil der erwähnten Rückzahlungen, da die Aufarbeitung sehr aufwändig ist und jeder einzelne Fall genau betrachtet werden muss. Willst du allfällige Wegzeiten und Autospesen einfordern? Dann melde dich. Wir unterstützen dich dabei.
