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Matteo Antonini: Kandidat für den Stiftungsrat der PK Post

Matteo Antonini wird von syndicom für den Stiftungsrat der Pensionskasse Post vorgeschlagen. Er hat Erfahrung in Pensionskassen-Stiftungsräten und ist im Sektor Post und Logistik der Pensionskassenexperte von syndicom. In der Waadt war er Mitglied der Pensionskassen für Industriearbeiter, Metallbauer und Garagisten. Bei syndicom ist Matteo Antonini Zentralsekretär Sektor Logistik.

syndicom: Du warst schon in verschiedenen PK-Stiftungsräten. Welche Erfahrungen hast du dort gesammelt?

Matteo Antonini: Ich ­hatte das Glück, mir mein Rüstzeug in so genannten «umhüllenden» Vorsorgeeinrichtungen holen zu können, die neben den gesetzlichen Mindestleistungen nach BVG auch überobligatorische Leistungen erbringen und namentlich Überbrückungsrenten vor dem gesetzlichen Rentenalter vorsehen. Beeindruckt bin ich insbesondere vom konstruktiven Westschweizer Ansatz im Bereich der beruflichen Vorsorge. Darüber hinaus konnte ich mich auch mit den Aufgaben der FachberaterInnen vertraut machen und über die Anlagerichtlinien der Stiftungen diskutieren. Da es sich um Sammelstiftungen handelte, musste man gemeinsam am selben Strick ziehen.

Was ist die Aufgabe eines Vertreters der Arbeitnehmenden innerhalb des Stiftungsrats?

Die zweite Säule erlebt turbulente Zeiten, hauptsächlich wegen der instabilen Finanzmärkte. Sie hat vielleicht die Grenzen ihrer Entwicklung erreicht. Dennoch bleibt sie das geltende System. Das heisst also, dass wir kämpfen müssen, wenn wir die bestehenden Ansprüche und die Höhe der Renten für die künftigen RentnerInnen wahren möchten. Es ist wichtig, die Arbeitnehmenden geschlossen zu vertreten und eine klare Linie zu haben. Auch die Beziehungen der BezügerInnen zum Stiftungsrat müssen verstärkt werden. Mein Ziel ist, in den Regionen präsent zu sein.

Welche Herausforderungen kommen auf die Pensionskasse zu?

Der Stiftungsrat fällt wichtige Entscheidungen und braucht Weitsicht. Er muss vor einem Entscheid alle möglichen Szenarien prüfen. In den nächsten Jahren werden die Pensionskassen unter Druck stehen. Das Ziel ist, die Kaufkraft der Erwerbstätigen wie auch ihre künftigen Renten zu wahren. (dro)

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