Mit der Marke «Salt» soll sich Orange auch als Arbeitgeberin neu positionieren!
Das Telekommunikationsunternehmen Orange hat heute den Namen gewechselt und möchte sich mit der neuen Marke «Salt» im Premium-Bereich positionieren. Für die Gewerkschaft syndicom ist klar, dass es dafür auch Premium-Arbeitsbedingungen für die Angestellten und endlich einen Gesamtarbeitsvertrag braucht.
Heute hat das Telekommunikationsunternehmen Orange bekannt gegeben, unter welchem Namen es in Zukunft auftreten und Leistungen für die KundInnen erbringen wird. Mit der Kommunikation des Namens verknüpft das Unternehmen die Botschaft, dass man keine Billigpreis-Strategie fahren, sondern sich bewusst im Premium-Bereich positionieren wolle.
Der Namenswechsel zu Salt stehe für einen Neubeginn, analysieren Experten. Doch erst durch die Verbindung mit konkreten Angeboten, einer entsprechenden Identität der Marke und der passenden Kommunikation der Werte werde aus dem neuen Name auch ein neues Image.
syndicom wünscht dem Unternehmen und den über 1000 Angestellten einen erfolgreichen Start. Zudem erwartet die Gewerkschaft, dass das künftige Image und der Anspruch, eine Premium-Marke zu sein, auch bei Arbeitsbedingungen umgesetzt wird. syndicom lädt deshalb die Unternehmensleitung von Salt ein, den günstigen Moment zu nutzen und endlich konkrete Gespräche über einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) aufzunehmen. Denn ein GAV erlaubt es, gute Arbeitsbedingungen für alle zu garantieren und auf der Basis der Sozialpartnerschaft weiter zu entwickeln. Das ist nachhaltiges Branding!
Die Gewerkschaft syndicom organisiert in den ICT-Branchen rund 8‘000 Mitglieder und hat als Sozialpartnerin mit den beiden anderen grossen Mobilfunknetz-Betreibern Swisscom und Sunrise je einen GAV für die Angestellten abgeschlossen.