Mitgliederumfrage syndicom: Abläufe verbessern, Ressourcen freisetzen
3116 Mitglieder nahmen Anfang Jahr an unserer Mitgliederumfrage teil. Die Resultate zeigen: die Zufriedenheit unter den Mitgliedern ist gross, aber die Gewerkschaft syndicom muss sich an neue Bedürfnisse anpassen.
Die im Februar und März des Jahres durchgeführte syndicom-Mitgliederbefragung stiess auf grosses Interesse. Die Umfrage war die Basis für eine fundierte Analyse der Situation von Administration und Infrastruktur bei syndicom, um die Stärken und Schwächen in diesen beiden Bereichen zu eruieren.
Um noch genauere Aussagen machen zu können, wurden zusätzlich alle im März 2016 eingehenden Telefonanrufe elektronisch erfasst und 95 syndicom-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen befragt.
Die Antworten lieferten eine klare Erkenntnis: Um die bestehenden Prozesse zu optimieren und den Bedürfnissen der Mitglieder gerecht zu werden, braucht es zunächst drei Dinge: eine Zentralisierung der eingehenden Anrufe, eine Fokussierung auf die Erreichbarkeit per E-Mail und das Automatisieren von administrativen Prozessen. Die Resonanz auf die Umfrage macht weiter deutlich, dass die Optimierung der Administration ein grosses Anliegen der Mitgliedschaft ist. Ähnlich gross ist die Erwartungshaltung des Personals.
Der Grundsatz für die nun zu treffenden Massnahmen lautet deshalb in Zukunft: Die Optimierung von Abläufen soll Ressourcen freisetzen, welche dann andernorts zielgerichtet eingesetzt werden können.
Die Noten für syndicom
- Die grosse Mehrheit der Mitglieder ist der Meinung, dass syndicom schnell (61%) oder eher schnell genug (23%) auf ihr jüngstes Anliegen reagiert hat.
- Was die Qualität der Bearbeitung ihrer Anliegen angeht, sind 59% der befragten Mitglieder voll zufrieden und 24% eher zufrieden.
- 49% bevorzugen E-Mail für die Kontaktaufnahme. Rund ein Drittel (36%) bevorzugt hingegen das Telefon. Die restlichen 15% wünschen eher den persönlichen Kontakt oder die Briefform.
- Fast zwei Drittel (64%) bevorzugen eine einheitliche Telefonnummer zur ersten Kontaktaufnahme. Dasselbe Bild zeigt sich bei den E-Mails. Zwei Drittel (67%) wünschen sich eine einheitliche E-Mail-Adresse.
- Internet: Ein Online-Portal auf der Webseite würden 24% der Befragten ganz sicher und 22% ziemlich sicher nutzen.
