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Personalvorsorgestiftung der graphischen Industrie (pvgi)

2015 Hausaufgaben gemacht

 

Die Personalvorsorgestiftung der graphischen Industrie (pvgi) hat im Berichtsjahr die Reserven verstärkt. Der technische Zinssatz, das ist der Zinssatz mit dem das Rentenkapital verzinst wird, konnte von 3% auf 2% gesenkt werden. Das bedeutet, in Zukunft muss für die Verzinsung des Kapitals weniger Ertrag erwirtschaftet werden. In aktuellen Anlageumfeld ist dies von zentraler Bedeutung.

Mit der Senkung des technischen Zinssatzes verbunden ist auch eine Senkung des Umwandlungssatzes für die Berechnung der Renten. Dieser Umwandlungssatz wurde per 1. Januar 2015 von 6,8% auf 6,4% gesenkt. Für weibliche Versicherte mit Jahrgang 1955 und älter sowie für männliche Versicherte mit Jahrgang 1954 und älter wurden Übergangsbestimmungen erlassen, damit die Reduktion der Altersrente verkraftbar bleibt.

Als weitere flankierende Massnahme wurde ab 1. Januar 2016 der Sparbeitrag um ein Prozent erhöht. Dies führt zu einer Verstärkung des zukünftigen Alterskapitals. Davon profitieren besonderes die noch etwas jüngeren Versicherten. Die Erhöhung des Sparbeitrags erfolgte kostenneutral, indem gleichzeitig die Risikoprämie um ein Prozent reduziert wurde.

Die Vermögensrendite der pvgi betrug im Berichtsjahr 2015 0,3% (Vorjahr 7,0%). Während die eigenen Liegenschaften sehr gute Erträge lieferten, litten die übrigen Anlagen unter der Minus-Zins-Politik der Nationalbanken. Der Aufwand für die Vermögensverwaltung konnte im Berichtsjahr um einen Drittel reduziert werden.

Der Deckungsgrad der pvgi liegt auch nach der Verstärkung der Reserven mit 104,0% (Vorjahr 111,4%) immer noch deutlich über 100%.

Die pvgi verwaltet ein Vermögen von 119 Mio. Franken (Vorjahr 125 Mio. Franken). Die 268 aktiven Versicherten (Vorjahr 300) und die 68 Betriebe (Vorjahr 71) leisteten total 5,1 Mio. Franken (Vorjahr CHF 5,4 Mio. Franken) an Beiträgen und Eintrittsleistungen.

312 Personen erhielten eine monatliche Rente der pvgi (Vorjahr 306). Zusammen mit den Auszahlungen an die ehemaligen Versicherten der Personalvorsorgestiftung der SVGU wurden 5 Mio. Franken Renten ausbezahlt (Vorjahr 4,7 Mio. Franken). Weitere 2,6 Mio. Franken wurden von den Versicherten bei der Pensionierung als Kapitalleistung bezogen (Vorjahr 0,3 Mio. Franken).

Der bisherige Geschäftsführer Rolf Greter ist Ende Mai 2016 in den verdienten Ruhestand getreten. Für die Nachfolge konnte mit Rolf Müller erneut ein ausgewiesener Fachmann gewonnen werden.
Der Jahresbericht 2015 mit Kommentar kann bei der pvgi, c/o AGRAPI, Postfach, 3000 Bern 6, bezogen werden. Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.pvgi.ch. (pvgi)

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