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Petition für Zeitungsdruckerei St. Paul lanciert, Unterstützungsdemo am 1. März

©St.Paul

Die UnterzeichnendenOnline-Petition unterzeichnen 

 

Die Angestellten der Zeitungsdruckerei der St. Paul AG in Freiburg haben eine Petition zur Rettung der Druckerei und der Arbeitsplätze lanciert. Sie kann auf der Website der Gewerkschaft Medien und Kommunikation www.syndicom.ch unterzeichnet werden. Gestern Dienstag haben die Personalkommission und syndicom einen Brief an den Freiburger Staatsrat geschickt. Darin bitten sie diesen, einen runden Tisch mit allen betroffenen Parteien zu organisieren, um nach Lösungen für den Erhalt der gefährdeten Arbeitsplätze und der Zeitungsrotation in Freiburg zu suchen. Am Freitag, 1. März, findet eine Unterstützungsdemo statt.


Am 30. Januar hatte die St. Paul-Gruppe angekündigt, die Abteilung Rotationsdruck der Paulusdruckerei in Freiburg auf Ende 2014 zu schliessen. 50 Arbeitsplätze sind bedroht. Am 6. Februar beschlossen die Druckereiangestellten an einer Versammlung, sich dreifach dagegen zur Wehr zu setzen. Sie wollen Unterschriften in der Bevölkerung sammeln, sich an den Freiburger Staatsrat wenden und am 1. März eine öffentliche Demo zur Unterstützung ihrer Forderungen organisieren.


Petition lanciert und online verfügbar
Eine Petition zur Rettung der Zeitungsdruckerei der St. Paul AG und der Arbeitsplätze wurde lanciert. Sie kann auf der Website www.syndicom.ch online unterzeichnet werden. Die Petition bittet den Verwaltungsrat der Freiburger Nachrichten (FN), auf seinen – noch nicht definitiven – Entschluss zurückzukommen, ausserhalb des Kantons zu drucken. Die FN sollen freiburgisch bleiben. Der Staatsrat des Kantons Freiburg wird ersucht, einzugreifen und finanzielle Mittel bereitzustellen, damit eine Lösung gefunden werden kann zur Rettung der Arbeitsplätze und der Abteilung Rotationsdruck der Paulusdruckerei.


Brief an den Staatsrat gestern verschickt

Die Mitarbeiterversammlung hat die Personalkommission der St. Paul AG und syndicom – Gewerkschaft Medien und Kommunikation – ausserdem beauftragt, einen Brief an den Staatsrat zu richten. Dieser wurde am 12. Februar abgeschickt. Darin wird der Staatsrat gebeten, einen runden Tisch mit allen betroffenen Parteien zu organisieren, um nach Lösungen für einen Erhalt der gefährdeten Arbeitsplätze und der Zeitungsrotation in Freiburg zu suchen.


Öffentliche Unterstützungsdemo am 1. März
Die Angestellten der St. Paul AG haben zudem beschlossen, zu einer öffentlichen Unterstützungsdemo am Freitag, 1. März, aufzurufen. Sie bitten um Unterstützung durch die Bevölkerung, die politischen Parteien und alle Personen oder Verbände, die wie sie der Meinung sind, dass sich die Rettung dieser 50 Arbeitsplätze lohnt und der Erhalt der Zeitungsdruckerei der St. Paul AG für den Kanton Freiburg von existenzieller Bedeutung ist.
Die Aktion vom 1. März reiht sich ein in die nationale Protestbewegung der Angestellten der grafischen Industrie für eine möglichst rasche Rückkehr zu einem GAV ohne Abbau und in den Widerstand der Westschweizer JournalistInnen gegen die Kündigung ihres GAV auf Ende 2013.

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