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Post plant 96 Stellen in Ostermundigen abzubauen

syndicom ruft zur Personalversammlung am 13. August auf

© die Post

Die Post gab gestern, 10. August 2016, bekannt, dass sie eine weitere Zentralisierung der Briefverarbeitung in der Region Bern plant. Die Ankündigung löste bei den betroffenen Mitarbeitenden Unsicherheit und Angst vor Arbeitsplatzverlust aus. Besonders betroffen sind die 96 Mitarbeitenden, denen die Versetzung nach Härkingen droht. Für sie verlängert sich der Arbeitsweg um rund 60 Minuten. Das ist eine deutliche Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Die Mitarbeitenden des LBZ haben sich für die Einberufung einer Personalversammlung ausgesprochen.

An der Personalversammlung vom 13. August 2016 sollen die nächsten Schritte im Rahmen des Konsultationsverfahrens diskutiert und Vorschläge erarbeitet werden, wie alle Arbeitsplätze erhalten werden können. Der Post stehen genügend Möglichkeiten offen. So wurden in den letzten Jahren immer wieder Tätigkeiten ausgelagert, die die Post wieder eigenhändig durch Postangestellte durchführen lassen könnte. Beispielsweise kommen da die Briefkastenleerungen oder die Firmenabholungen in Frage.

Keine Entlassungen und keine materiellen Verschlechterungen
Die Post hat angekündigt, dass sie Entlassungen vermeiden wolle - syndicom wird die Post im Konsultationsverfahren beim Wort nehmen und entsprechende Vorschläge erarbeiten. Darüber hinaus dürfen den betroffenen Mitarbeitenden keine materiellen Verschlechterungen zugemutet werden. Die Post kann hier ihre soziale Verantwortung wahrnehmen, da im betroffenen Bereich viele Postangestellte arbeiten, die in den unteren Lohnskalen eingereiht sind.

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