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SDA-Streik: Die Vorgespräche bringen noch kein Resultat

300 Personen fordern vor der SRG in Lausanne eine Lösung für den SDA-Konflikt

Auch in Lausanne stossen die SDA-Streikenden auf eine grosse Solidaritätswelle. Rund 300 Personen demonstrierten vor der SRG in Lausanne und fordeten, dass der Verwaltungsrat Hand bietet für eine tragbare Lösung, die dem Streik ein Ende setzen könnte. Gleichzeitig traf sich eine Dreierdelegation der Redaktionskommission mit einer Delegation des Verwaltungsrates zu Vorgesprächen. Anwesend waren Präsident Coninx, Vize Lebrument, Audit-Chef Hagemann sowie CEO Schwab. Das Vorgespräch dauerte rund zweieinhalb Stunden und verlief in einer konstruktiven und lösungsorientierten Atmosphäre. Das Fazit: der VR ist bereit, in den kommenden Wochen mit der Redaktion und den Gewerkschaften Verhandlungen über verschiedene Punkte aufzunehmen. 

Die Unterstützung der SDA-Streikenden war wiederum breit. So solidarisierte sich auch ein Teil der SRG-Mitarbeitenden und empfing die SDA-KollegInnen mit Kaffee und Gebäck. Neben dem Präsidenten des Gewerkschaftsbundes Waadt, Yves Defferrard, zeigten auch SP-Nationalrätin Ada Marra und FDP-Nationalrat Olivier Feller ihre Solidarität. Sie betonten den Wert der SDA für die mediale Grundversorgung der Schweiz und plädierten für den Erhalt dieser Institution in der bisherigen Form. 

Das Personal ist erfreut, dass der Verwaltungsrat sich lösungsorientiert zeigt
Angesichts der Gesprächsbereitschaft, die erst auf massiven Druck der Belegschaft möglich wurde, hat das versammelte Personal in Lausanne beschlossen, morgen über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Damit wird der Streik morgen Freitag, 2. Februar, in den vierten Tag gehen.

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