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Sparmassnahmen bei Watson: Bei Stellenabbau braucht´s einen Sozialplan

syndicom bedauert, dass die Online-Publikation Watson Stellen abbaut und fordert das Unternehmen auf, mit dem Personal nach Lösungen zu suchen, wie Entlassungen vermieden werden können. Bei Kündigungen aus wirtschaftlichen Gründen ist zudem ein Sozialplan zu verhandeln, der die wirtschaftlichen Folgen für die Betroffenen abfedert. syndicom bietet als Gewerkschaft der Medienschaffenden dazu ihre Unterstützung und Rechtsberatung an.

Der Abbau erfolgt bereits keine zwei Jahre nach dem Start von Watson, das als Start-up massgeblich vom Verleger der AZ Medien finanziert wird. Dessen publizistische Entwicklung wird in der Branche mit viel Interesse, Wohlwollen und zunehmend auch Anerkennung verfolgt - umso bedauerlicher ist der heutige Abbauentscheid. Erst Anfang Woche noch hatte Watson bei der Publikation der Studie über die Qualität der Medien (durchgeführt vom Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) der Uni Zürich) vergleichsweise gut abgeschnitten.

Um die notwendigen journalistischen Einordnung- und Vertiefungsleistungen erbringen zu können und damit die publizistische Qualität zu halten und zu entwickeln, braucht es gutes, motiviertes journalistisches Personal und ein dementsprechend ausgestattetes Redaktionsbudget. Und unternehmerisch einen langen Atem zur Investition in zukunftsträchtige Medien.

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