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Stellenabbau bei Sunrise: Abfederung dank wirkungsvollem Sozialplan

Wir bedauern den vorgesehenen Stellenabbau bei Sunrise ausserordentlich. Sunrise hat uns frühzeitig über den Abbau informiert und konnte uns glaubhaft aufzeigen, dass der Auslöser des Stellenabbaus bei Margen- und Gewinneinbrüchen liegt.


Dass bei Telekommunikationsunternehmen permanent vieles in Bewegung ist, können wir alle mitverfolgen. Die Anbieter auf dem Schweizer Markt überbieten sich gegenseitig mit neuen, günstigen Angeboten, sehr zur Freude der Konsumentinnen und Konsumenten. Dass mehr Leistung zu tieferen Preisen Druck auf die Margen und Gewinne und damit auf die Arbeitsplätze auslöst, liegt auf der Hand.

Sunrise hat das Staff Committee (Personalvertretung) und uns bereits zu einem frühen Zeitpunkt über die geplante Restrukturierung und den damit verbundenen Stellenabbau informiert. So konnten wir bei der Entwicklung des Sozialplans mitwirken. In diesem Prozess konnten wir die ursprünglich vorgesehene Anzahl abgebauter Stellen von 220 auf 140 reduzieren und eine Verbesserung des Sozialplans verhandeln. Mit dem Sozialplan stehen wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um die von der Restrukturierung Betroffenen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren.

Der Stellenabbau bei Sunrise ist auch eine Folge des für uns nach wie vor unverständlichen Entscheids der Wettbewerbskommission, die geplante Fusion von Orange und Sunrise zu verhindern. Hätte diese Fusion vollzogen werden können, wäre ein Unternehmen entstanden, das sich besser am Markt behaupten könnte als die beiden Unternehmen getrennt.


Giorgio Pardini, Leiter Sektor Telecom/IT

 

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