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Strukturreform gelungen

Die Firmenvorstände Swisscom Group und Swisscom Schweiz haben im Februar ihre Arbeit neu definiert und neue Präsidien gewählt. syndicom ist damit in den angelaufenen GAV-Verhandlungen bestens aufgestellt. 

 

Ziele der Strukturreform der syndicom-Firmenvorstände bei der Swisscom waren das Vermeiden von Ämterkumulationen, das Definieren der Abgrenzungen der beiden Firmenvorstände Swisscom Group und Swisscom Schweiz sowie das Schaffen kleinerer Gremien mit mehr Pflichten und Rechten als zuvor.

Mehr Rechte und Pflichten

Ämterkumulationen bestehen nur noch bei den kleineren Gruppengesellschaften Swisscom Broadcast, Cablex und Localsearch. Mitarbeitende von Swisscom Schweiz hingegen mussten sich für die Einsitznahme im Firmenvorstand Swisscom Group oder Swisscom Schweiz entscheiden.

Auch die Zuständigkeiten sind neu geregelt: Der Firmenvorstand Swisscom Group widmet sich übergeordneten Themen wie der Weiterentwicklung des Gesamtarbeitsvertrags, dem Sicherstellen guter Leistungen durch die Pensionskasse ComPlan oder der Entwicklung der Arbeit, die derzeit durch die Herausforderungen der Digitalisierung geprägt ist. Der Firmenvorstand Swisscom Schweiz thematisiert die Umsetzung des GAV, überwacht die ausgeklügelten Prozesse bei Reorganisationsprojekten oder die anstehende Neuwahl der Personalvertretung. Künftig sollen beide Firmenvorstände vermehrt in tagesaktuelle Fragen einbezogen werden. Im Gegenzug wird von den Mitgliedern beider Vorstände mehr Engagement bei der Werbung und der Unterstützung der innerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit vor Ort erwartet.

Den Firmenvorstand Swisscom Group führt der Zürcher Urs Scheuble neu als Präsident; in den letzten Jahren amtierte er zusammen mit der letztes Jahr zurückgetretenen Marina Parazzini als Co-Präsident. Stellvertreter von Urs Scheuble ist der Fribourger Yannick Loigerot, als Vize-PräsidentInnen wurden die Luzernerin Betty Pasalidu und der Wetziker Pascal Bassu gewählt.

Das Präsidium des Firmenvorstands Swisscom Schweiz hat der Schwyzer Patrick Roth eingenommen. Ihm zur Seite stehen als VizepräsidentInnen Sandrine Perrenoud aus Sion und René Leisibach aus dem luzernischen Horw.

GAV-Verhandlungen im Kontext der Digitalisierung

Die Verhandlungen über die Weiterentwicklung des GAV, der Ende Jahr ausläuft, haben gerade begonnen. Für syndicom stehen Anpassungen im Vordergrund, die im Kontext der Digitalisierung stehen: Nicht verjährbarer Anspruch auf fünf Tage Weiterbildung pro Jahr, Ausbau des Datenschutzes und der Mitsprache am Arbeitsplatz, bessere Regelungen für Mobile Office und erste Regelungen für Crowdworker.

syndicom bildet mit dem Personalverband Transfair eine Verhandlungsgemeinschaft. Die Verhandlungen sollen zeitig abgeschlossen werden, sodass die Gremien im Herbst über den neuen GAV entscheiden können.

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