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Tag der Medienfreiheit: syndicom fordert Gesamtarbeitsvertrag und redaktionelle Unabhängigkeit

© UNESCO

In erschreckend vielen Ländern werden JournalistInnen verfolgt oder gar umgebracht, weil sie die Machenschaften der Mächtigen in Politik und Wirtschaft aufdecken. Am internationalen Tag der Medienfreiheit engagiert sich syndicom mit allen Mediengewerkschaften gegen die Angriffe auf die Medienschaffenden.

In der Schweiz sind die JournalistInnen zwar kaum an Leib und Leben bedroht, ihre Arbeit wird aber verschiedentlich behindert, denn:
     
Medienfreiheit bleibt Theorie, wenn die Produktions- und Arbeitsbedingungen unwürdig sind.
Nur ein fairer Gesamtarbeitsvertrag legt den Grundstein für angemessene Arbeitsbedingungen von festangestellten Medienschaffenden und Freelancern. Und nur mit gut dotierten Redaktionsbudgets lässt sich journalistische Recherche betreiben.
 
Darum: auch für die Deutschschweizer und Tessiner Redaktionen muss nach bald 12-jährigem vertragslosem Zustand dringend ein guter GAV abgeschlossen werden.

Die Unabhängigkeit der Medien wird immer dreister attackiert.
Nur bei garantierter Unabhängigkeit gegenüber allen politischen und wirtschaftlichen Akteuren bleiben die Medien vertrauenswürdig, erfüllen sie ihre Aufgaben als «Wachhunde der Demokratie».  

Denn: nur für glaub- und vertrauenswürdige Medien gibt es beim Publikum eine Zahlungsbereitschaft.
 
Medienfreiheit ist ein demokratisches Grundrecht, für das Verleger und JournalistInnen gemeinsam einstehen müssen.
 
Aktuelle Aktionsfelder von syndicom für die Medienfreiheit:

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