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Tamedia baut weiter Stellen ab - syndicom fordert einen Abbaustopp!

Tamedia kündigt an, dass sie erneut in der Prepress Einsparungen vornehmen will: 8 Kündigungen und 9 frühzeitige Pensionierungen sind vorgesehen. syndicom fordert einen Stopp der Abbaumassnahmen.

Mit diesem Stellenabbau nimmt das grösste Schweizer Medienunternehmen die Druckvorstufe ins Visier. Bereits ab August 2018 hatte Tamedia bei der Abteilung Editorial Services TES in der Deutschschweiz über 22 Personen entlassen.

In der Suisse romande hat der gleiche von Zürich aus operierende Verlag per Juli 2018 die Tageszeitung Le Matin eingestellt und dabei 41 Arbeitnehmende in der Redaktion und bei der Vorstufe auf die Strasse gestellt. Auch auf der Strasse - mit dem Streik von Anfang Juli - hat das gesamte Personal der Westschweizer Redaktionen gegen die Einstellung des populären Blattes und für einen fairen Sozialplan gekämpft. Erst gestern wurden die Formalitäten für das Verfahren vor Schiedsgericht vereinbart. Dieses wird die Leistungen des Sozialplans bestimmen.

Kaum ist dieses Verfahren aufgegleist, doppelt Tamedia mit weiteren Abbaumassnahmen nach. Damit verursacht der Verlag fahrlässig erneut Frust, Verunsicherung und Ärger beim Personal. Auch sind Qualitätseinbussen bei den Medien zu erwarten.

Mit diesen wiederholten Einschnitten beim Personal darf der Konzern die gesetzlich verankerten Mitwirkungsrechte nicht umgehen. syndicom fordert den Verlag auf, die Abbaumassnahmen zu stoppen. Den betroffenen Belegschaften und ihren Personalkommissionen steht syndicom für rechtliche und gewerkschaftliche Unterstützung zur Verfügung.

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