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Übernahme Landbote: syndicom fordert von Tamedia Sicherheiten in Bezug auf die Arbeitsstellen und die Unabhängigkeit

Die heutige Nachricht, wonach Tamedia das Winterthurer Medienunternehmen des Landboten übernimmt, bringt nach monatelanger Ungewissheit für die betroffenen Belegschaften endlich eine Klärung.

 

Die Übernahme gibt aber auch Anlass zu Besorgnis: Mit Tamedia expandiert der grösste Schweizer Medienkonzern im Print- und Onlinebereich weiter. Dieser Verlag ist für seinen unverhältnismässigen Rentabilitätsdruck und für ständige Sparmassnahmen bekannt. Damit werden die Arbeitsplätze in der Redaktion und in der Druckerei bedroht. Dass der Landbote zudem zur inhaltlichen Zusammenarbeit mit den anderen Zürcher Regionalzeitungen und mit der Berner Zeitung verpflichtet wird, führt zum Verlust einer eigenständigen publizistischen Stimme und gefährdet die Medienvielfalt.
 
syndicom fordert, dass der Landbote als unabhängige Zeitung erhalten bleibt. Um die Qualität zu halten, dürfen auf der Redaktion keine Stellen reduziert werden.
 
Tamedia ist im Weiteren aufgefordert, die Ziegler-Druckerei ohne Stellenabbau weiterzuführen. Ein entscheidender Beitrag dazu ist, dass die Wochenzeitschrift «Schweizer Familie» weiterhin in Winterthur gedruckt wird und dass Tamedia den Druckauftrag für die Freitagsbeilage von 20 Minuten, «Friday», und die Frauenzeitschrift «Annabelle» raschmöglichst von Deutschland in die Schweiz zurückbringt!

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