Die Arbeitnehmendenvertretung von UPC Cablecom und die regionalen Sektorverantwortlichen Telecom/IT von syndicom haben sich zu einem Workshop getroffen. Das zentrale Thema hiess «Gesamtarbeitsvertrag».

 

Gewerkschaftliche Aufbauarbeit findet nicht im Büro statt, sondern in den Unternehmen, bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Dabei kommt den Mitgliedern einer Personalvertretung – sofern sie vorhanden ist – eine zentrale Bedeutung zu. Dass sich diese Haltung bei konsequenter Umsetzung lohnt, zeigt sich deutlich am Beispiel von UPC Cablecom. Dank mehreren Jahren intensiver und vertrauensvoller Zusammenarbeit zwischen der Arbeitnehmendenvertretung (ANV) von UPC Cablecom und syndicom ist nun eine gute Basis vorhanden, den gewerkschaftlichen Aufbau voranzutreiben.

 

So trafen sich Ende Februar am Ufer des Vierwaldstättersees die gesamte ANV und die regionalen Sektorverantwortlichen Telecom/IT von syndicom zu einem Workshop. Gemeinsam erarbeiteten wir regionale Aktionspläne mit dem Ziel, die ANV in ihrer Arbeit noch besser zu unterstützen sowie die gewerkschaftliche Präsenz bei UPC Cablecom zu erhöhen. Im Zentrum der Aktivitäten stehen die Sensibilisierung der Arbeitnehmenden auf das Thema Gesamtarbeitsvertrag (GAV) und das Vertiefen des sozialen Dialogs mit der Unternehmensführung.

 

Das Ziel ist, bis Ende 2012 den Dialog für die Erarbeitung eines Firmen-GAV aufzunehmen. Peter Siegrist, Präsident der ANV, hat dazu eine klare Meinung: «Bei UPC Cablecom haben wir grundsätzlich gute branchenübliche Arbeitsbedingungen, aber nur mit einem Firmen-GAV sind sie nachhaltig gesichert. Es ist an der Zeit, dass syndicom als vollwertige Sozialpartnerin akzeptiert wird.»

 

Giorgio Pardini, Leiter Sektor Telecom/IT