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Zeitung und Website sind beliebtes Lesefutter

Die Ergebnisse der syndicom-Umfrage zu unseren Kommunikationsmitteln zeigt, dass die Mehrzahl der Mitglieder mit der Zeitung und der Website sehr zufrieden sind. Hie und da wird indes eine Verbesserung gewünscht.

 

Im Frühjahr führte das Institut für Angewandte Medienwissenschaften der ZHAW eine Onlinebefragung bei den Mitgliedern durch. Der Rücklauf war mit 1460 ausgefüllten Fragebogen erfreulich hoch. Zusätzlich gab es die Option, den Fragebogen auf Papier zu bestellen und per Briefpost zu antworten. Nur 30 Personen machten hiervon Gebrauch. Obwohl nur ein gutes Drittel der Mitglieder angeschrieben werden konnte – alle, die syndicom ihre E-Mail-Adresse angegeben haben –, beteiligten sich insgesamt 11 Prozent aller Mitglieder an der Umfrage. Das ist ein sehr hoher Wert. Besten Dank für dieses Engagement!

Die Mehrheit der Befragten ist zwischen 51 und 65 Jahre alt. Entsprechend ist der Anteil der Antworten von unter 30-Jährigen klein: nur 4%. Das ähnelt der Altersstruktur unserer Mitglieder – ausser im Sektor Medien, wo zwei Drittel jung sind. Von den Befragten sind etwa drei Viertel Männer. 78% haben die Umfrage auf Deutsch ausgefüllt.

syndicom-Mitglieder Lesen überdurchschnittlich viel Zeitung

Wir wollten wissen, wie zufrieden die Mitglieder mit den Kommunikationsmitteln von syndicom sind und auf welchem Weg sie am besten erreicht werden. Die Schwerpunkte lagen bei Zeitung und Webseite. Diese beiden Leitmedien von syndicom sind eindeutig die wichtigsten gewerkschaftsspezifischen Informationsquellen für die Mitglieder.

Die Umfrage untersuchte auch das allgemeine Mediennutzungsverhalten: Also wer was wie oft benutzt und warum. Über sämtliche Branchen hinweg zeigt sich, dass syndicom-Mitglieder mehr Zeitungen lesen als der Schweizer Durchschnitt. Dementsprechend beliebt ist die Mitgliederzeitung in allen Landesteilen: Die 71%, die in (fast) jeder Ausgabe lesen, sprechen für sich. Da sich die jüngeren Mitglieder vermehrt online informieren, wird die Zeitung in der Alterskategorie unter 30 deutlich weniger gelesen.

Mit 76% sind «Neuigkeiten aus der Branche» für die Mitglieder am wichtigsten. Auch einen hohen Stellenwert haben arbeitsrechtliche Tipps, Berichte über gewerkschaftliche Kampagnen und Fragen von Mitgliedern. Über die Hälfte wünscht sich Pro- und Contra-Argumente für Abstimmungen und Kommentare zum politischen Geschehen. Im Geschlechtervergleich zeigt sich, dass Frauen ein hohes Interesse an Kursangeboten haben, aber nur etwa die Hälfte der Männer. Und je jünger die Mitglieder sind, desto stärker verlangen sie nach rechtlichen Tipps.

syndicom nutzt viele Kanäle: Flugblätter, Broschüren, elektronische Newsletter, Face­book, Twitter und vieles mehr. Obwohl Social Media auch als Newsquelle einen extremen Zulauf erleben, ist die Nutzung von sozialen Netzwerken bei den UmfrageteilnehmerInnen generell noch tief: rund die Hälfte der Befragten unterhält eigene Profile, ein Drittel nutzt sie regelmäs­sig. Der Facebook-Auftritt von syndicom wird erst von 20% der befragten Social-Media-User zur Information über die Gewerkschaft genutzt. Daraus zu schliessen, dass syndicom auf die Kommunikation via Social Media verzichten kann, wäre allerdings falsch: Wenn mehr junge Mitglieder (als bei dieser Umfrage) erreicht werden sollen, muss der Social-Media-Auftritt von syndicom sogar noch verstärkt werden. Der Altersdurchschnitt der TeilnehmerInnen liegt wie erwähnt eher hoch.

Ein Viertel der Befragten besucht die syndicom-Webseite mindestens einmal im Monat. Der Grossteil nutzt sie immerhin mehrmals jährlich. Insgesamt sehen die Befragten die Webseite als «wichtige Dienstleistung» und benoten sie mit einer 5, was uns natürlich freut. Kritik gibt es am ehesten an der Übersichtlichkeit.

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