Wir fordern Lohn, Zeit, Respekt! Gleichstellung jetzt!
Es muss jetzt endlich vorwärts gehen mit der Gleichstellung! Frauen werden noch immer in vielen Lebensbereichen benachteiligt, besonders in der Arbeitswelt. Da Gleichstellung unser Herzensanliegen ist, werden wir auch dieses Jahr wieder am 14. Juni 2023 am Feministischen Streik mitwirken. Im Vorfeld des Feministischen Streiks werden wir in ausgewählten Betrieben Aktionen durchführen und unsere Forderungen verlauten.

Du möchtest dich am Feministischen Streik 2023 engagieren?
Du möchtest am Feministischen Streik 2023 teilnehmen und dich mit uns in deiner Branche engagieren? Wir wollen kollektiv stark auftreten. Darum melde dich bei uns! Wir freuen uns!
Hier triffst du syndicom am 14. Juni
Biel
- Ab 13.30 Uhr: Stand des Gewerkschaftsbundes Biel; Reden und Musik am Zentralplatz/Place Centrale
- 13.45 Uhr: Rede von Stefanie Fürst, Regionalsekretärin von syndicom und Co-Präsidentin Gewerkschaftsbund Biel-Lyss-Seeland; Rede von Teresa Dos Santos Lima-Matteo, Zentralsekretärin syndicom und Co-Präsidentin Gewerkschaftsbund des Kt. Bern; Rede von Marina Parazzini, syndicom-Mitglied und Swisscom-Mitarbeiterin
Lausanne
- Ab 10 Uhr: syndicom-Stand an der Place du 14 juin (St-Laurent)
- Ab 11.30 Uhr: Kostenloses Essen im Parc de la Grenouille
- Ab 17 Uhr: Besammlung zur gemeinsamen Teilnahme an der Demo; Treffpunkt vor FiveGuys/Nespresso (Grand Pont)
- Ab 17.30 Uhr: Umzug
Zürich
- Ab 13.30 Uhr: Stand mit Siebdruck-Aktion der Grafikdesigner:innen von syndicom und Treff der Medienfrauen am Kanzleiareal. Bedrucke deine T-Shirts und Stofftaschen kämpferisch!
- Ab 14 Uhr: syndicom-Stand am Helvetiaplatz
- Ab 17 Uhr: Besammlung zur gemeinsamen Teilnahme an der Demo; Treffpunkt beim syndicom-Stand
Warum nimmt syndicom am Feministischen Streik teil?
Höre dir deshalb die Videobotschaft unserer Geschäftsleitung an! Sie erklären dir, warum sie am Feministischen Streik am 14. Juni teilnehmen. Den Schal, den sie tragen, kannst du hier bestellen.
Warum ist der Feministische Streik am 14. Juni wichtig?
Am 14. Juni 2019 hat eine halbe Million Frauen lautstark mehr Lohn, Zeit und Respekt gefordert. Drei Jahre und eine Pandemie später hat sich ihre Situation kaum verbessert – im Gegenteil: Ihr Rentenalter wurde erhöht und die Geschlechterunterschiede werden in vielen Bereichen wieder grösser.
Lohndiskriminierung und Rentenlücken
Gerade in der Arbeitswelt ist die Schlechterstellung frappant. Denn obwohl Frauen gleich viel arbeiten wie Männer, verdienen sie etwa ein Fünftel weniger als Männer. Die Folge sind massive Rentenlücken, auch “Gender Pension Gap” genannt. Denn Frauen arbeiten mehr unbezahlt, mehr unterbezahlt und viele werden beim Lohn noch immer diskriminiert.
Fehlende Kita-Plätze und unbezahlte Arbeit
Mangels zahlbarer, guter Betreuungsangebote und familienfreundlicher Arbeitsbedingungen verzichten Frauen auf Erwerbsarbeit, auf Einkommen, auf Karriereschritte und auf eine sichere Altersvorsorge – und übernehmen den Hauptanteil der unbezahlten Familien- und Betreuungsarbeit. Drei Viertel der Unterbeschäftigten sind Frauen, betroffen sind vor allem Mütter. Auch bei den Personen mit tiefen Einkommen und in prekären Beschäftigungssituationen sind Frauen übervertreten. Obwohl die Arbeit vieler Frauen während der Corona-Pandemie als systemrelevant anerkannt wurde, warten sie vielerorts weiterhin auf faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.
Fehlender Respekt: Sexismus und sexuelle Belästigung, auch am Arbeitsplatz
Häufig fehlt es – gerade auch in der Arbeitswelt – an Respekt gegenüber den Frauen: Sie sind oft mit respektlosem und belästigendem Verhalten konfrontiert.