«Keine Redaktion im Rücken, keine fördernden Chefs oder unterstützende Kolleg*innen: Freie Medienschaffende sind oft auf sich selbst gestellt. Deshalb gibt es die Freien-Kommission, kurz FreKo. Als ständige Kommission der Branche Presse und elektronische Medien bei syndicom kümmern wir uns um die spezifischen Anliegen der über 40 % freien und selbständigen Mitglieder der Branche, vertreten sie bei politischen Geschäften (etwa Corona-Erwerbsersatzentschädigung) und organisieren Veranstaltungen und
Kurse.
«Wir stehen für die Interessenvertretung, die Vernetzung und den Austausch der freien + selbständigen Medienschaffenden»
Nach der pandemiebedingten Verschiebung auf 2021 fand in Zürich am 18. September der 18. «Tag der Freien» statt. Mit der Organisa tion dieses alljährlichen Branchenanlasses schaffen wir eine wichtige Möglichkeit, uns zu vernetzen. Meeting-Points setzen inhaltliche Akzente, Podiumsdiskussionen bieten Raum für Austausch und beim Apéro steht das Networking im Fokus. Das Hauptthema dieses Mal: Journalismus und PR.
Ebenfalls von Mitgliedern der FreKo durchgeführt wird der Kurs «Freier Journalismus: wie organisiere ich mich?». Dieser Kurs richtet sich an Neulinge und Fortgeschrittene, die sich im Bereich Selbständigkeit weiterentwickeln möchten. Merkblätter zu Spesen und Honorarempfehlungen sowie unregelmässig veranstaltete Online-Panels – zu Themen
wie Selbständigkeit in Krisenzeiten oder Personal Branding und Markenbildung – runden das Angebot der FreKo ab. Selber Medienschaffende verschiedenster Bereiche repräsentieren wir möglichst alle Berufsfelder unser Branche: die Fachredaktorinnen, Reporterinnen, Autoren, Fotografen, Multimediajournalistinnen. Um auch weiterhin auf die gegenwärtigen Entwicklungen sowie möglichen Ängste und Wünsche in der Branche eingehen zu können, haben wir kürzlich eine Umfrage bei freien Medienschaffenden durchgeführt. Die Ergebnisse wurden soeben publiziert.»
Eva Hirschi
Dieser Artikel ist im syndicom-Magazin Nr. 25 erschienen